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"Made in Germany": Sina Trinkwalder auf RTL: Unterhosen made in Augsburg

"Made in Germany"

Sina Trinkwalder auf RTL: Unterhosen made in Augsburg

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    Sina Trinkwalder will Langzeitarbeitslosen eine Perspektive geben.
    Sina Trinkwalder will Langzeitarbeitslosen eine Perspektive geben. Foto: Manomama

    Sina Trinkwalder ist glücklich: "Also meine Leute und ich sind stolz und haben Spass. Ich hoffe, ihr auch <3" Das schrieb die 35-jährige Augsburger Unternehmerin am Montagabend via Nachrichtendienst Twitter. Die ganze Zeit über begleitete sie im Internet die Ausstrahlung der ersten Folge der RTL-Doku "Made in Germany - Wir können`s selbst am besten", in der sie, die Augsburger Textil-Unternehmerin, die Hauptrolle spielt - unter anderem mit Kommentaren über ihren "dicken Hintern". Aber von vorne.

    Sina Trinkwalder hat in der Region bereits 140 Arbeitsplätze geschaffen

    Die Augsburger Unternehmerin hat ein Ziel: Sie will den Menschen eine neue Job-Perspektive geben, die "keiner haben will". Das versucht sie bereits seit drei Jahren, seit der Gründung ihrer Firma "manomama". Das Geschäft läuft so gut, dass die 35-Jährige bereits 140 Arbeitsplätze geschaffen hat: für Alleinerziehende, Langzeitarbeitslose und Menschen mit Handicap. Mit ihnen fertigt sie unter anderem bis zu 500.000 Stofftaschen für eine Drogeriekette.

    RTL begleitet die Augsburgerin in der neuen Doku "Made in Germany" nun dabei, wie sie mit neuen, zum Teil ungelernten Arbeitskräften eine Unterwäsche-Kollektion verwirklicht. Die scheinen allesamt engagiert und voller Elan, nur einer hat dann doch ein kleines Problem: Tanyel. Der junge Türke beschwert sich in der ersten Folge: "Pink! Überall nur pink!" Dass er nähen soll, "kommt ja schon schwul rüber". Aber dann auch noch mit einem pinkfarbenen Faden? Sina Trinkwalder aber redet dem jungen arbeitslosen Vater mit viel Geduld und gutem Willen zu - und der macht weiter.

    Die Augsburger Unternehmerin verfolgt ihr Ziel konsequent

    Ja, Sina Trinkwalder überzeugt - und zwar nicht nur ihre neuen Mitarbeiter, sondern auch die Zuschauer. Die Unternehmerin und Mutter präsentiert sich in dem neuen Format als eine Frau, die ernst genommen werden will - die ein Ziel hat und die dieses Ziel konsequent verfolgt.

    Die RTL-Gemeinde, die bislang zu dieser Sendezeit Christian Rach, dem Restauranttester, beim Kochen zusehen durfte, biss jedoch zum Auftakt noch nicht so recht an. 3,38 Millionen Zuschauer sahen "Made in Germany", darunter nur 1,45 Millionen 14- bis 49-Jährige (Marktanteil: 11,4 Prozent). Das ist ein verhaltener Start. Am Vorlauf lag es wohl nicht. "Wer wird Millionär?" mit Günther Jauch sahen immerhin 5,79 Millionen Gesamtzuschauer.

    Sina Trinkwalder beweist auf Twitter Humor

    Sina Trinkwalder hatte indes Freude an der Auftaktsendung. Gemeinsam mit den Zuschauern twitterte sie beinahe im Minutentakt über die Sendung. Sie betonte nicht nur, wie viel "Herzblut" in dem Format stecke, sondern lachte auch mit, wenn es etwa um ihren "damals dicken Hintern" ging. "Ein echtes Hemmnis", schrieb Sina Trinkwalder, als sie RTL etwas unvorteilhaft beim Nähmaschinenschleppen zeigte.

    Der zweite Teil von "Made in Germany - Wir können`s selbst am besten" ist am Montag um 21.15 Uhr auf RTL zu sehen. Dann wollen die Ex-Arbeitslosen um Sina Trinkwalder beweisen, wie sie mit dem Nähen klarkommen.

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