17 Mal Rot in einer Partie. Was zunächst unglaublich klingt, ist einem Schiedsrichter der uruguayischen Liga gelungen - allerdings vollkommen regelkonform. Das berichten mehrere südamerikanische Medien. Nachdem während der hitzigen Partie zwischen Juventud und den Wanderers schon ein Spieler aufgrund eines Foulspiels vom Platz gehen musste, folgten nach dem Schlusspfiff 16 weitere.
Die wichtigsten Fußball-Regeländerungen
1866: Vorwärtspässe werden erlaubt.
1891: Schiedsrichter werden eingeführt.
1891: Der Elfmeter wird eingeführt.
1912: Torhütern ist das Handspiel außerhalb des Strafraums verboten.
1925: Die Abseitsregel wird gelockert. Zwei statt drei Spieler müssen näher zur Torauslinie stehen.
1958: Auswechslungen werden erlaubt, zunächst nur bei Verletzungen.
1970: Gelbe und Rote Karten werden zur besseren Unterscheidung von Verwarnung und Platzverweis eingeführt.
1990: Eine neue Abseitsauslegung: Spieler auf gleicher Höhe mit ihrem Kontrahenten stehen nicht mehr im Abseits.
1992: Torhüter dürfen Rückpässe nicht mehr mit den Händen aufnehmen.
2012: Die Einführung der Torlinientechnologie wird beschlossen.
Uruguay: 16 Rote Karten nach dem Spiel
Das Unheil nahm seinen Lauf, als sich die Kicker der Wanderers nach dem Schlusspfiff des Spiels, das 3:3 endete, begannen, aufgrund eines nichtgegebenen Elfmeters gegen den Schiedsrichter zu wettern. Die Gegner aus Juventud mischten sich daraufhin ein und es kam zu einer handfesten Schlägerei an deren Ende 16 Spieler die rote Karte sahen.
Beide Vereine kündigten strenge Maßnahmen gegen die beteiligten Spieler an. AZ