Ernst Lukes soll ein übler Raser sein. Das denken laut einem Bericht der österreichischen "Kronenzeitung" die Bezirksbehörde Weiz. Und "beweist" ihre Anschuldigung mit einem Foto aus einem Katalog. Alles begann mit einer vermeintlichen Raserei des Rentners.
"Ich bin dort nie gefahren"
Mit 163 Sachen soll der Österreicher im September des vergangenen Jahres über die Südautobahn gerast sein. Die Bezirksbehörde Weiz will ihn auf der A2 geblitzt haben. Der 72-Jährige allerdings sagte der "Kronenzeitung": "Ich bin dort nie gefahren." Lukes kann dies angeblich mit Tankbelegen und Fahrtaufzeichnungen beweisen.
Kopie aus einem Autokatalog
Der Rentner wollte den Irrtum bei der Behörde aufklären - und verlor darüber fast den Glauben an den Rechtsstaat. "Erst hieß es, es gebe ein Radarfoto, in der Akte liegt eine Kopie aus einem Autokatalog. Das sogenannte Messprotokoll der Polizei hat sich als Schmierzettel entpuppt."
Polizei kommt nicht zu Wort
Angeblich verhörte die Polizei auch Nachbarn, die bestätigen sollten, dass Lukes an jenem Tag im September 2011 um 16.45 Uhr auf dem Parkplatz der Siedlung stand. Der Rentner dazu gegenüber der Zeitung: "Ein Dreiviertel Jahr später." Die Polizei kommt in dem Bericht der "Kronenzeitung" nicht zu Wort. (AZ)
Kaiserwalzer und Sachertorte - Zehn Fakten zu Österreich
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