"Quizduell unplugged" hat Moderator Jörg Pilawa seine Sendung genannt, die eigentlich interaktiv mit Zuschauern an ihren Smartphones stattfinden sollte. Durch einen Hackerangriff klappte das allerdings nicht, Pilawa spielte also doch nicht online, sondern mit dem Studiopublikum. Das sorgte auf Twitter für spöttische Kommentare.
Eigentlich hatten die Fernsehzuschauer von zuhause aus an ihren Smartphones über die App "Quizduell" an der gleichnamigen Sendung im Ersten teilnehmen sollen. Als "Team Deutschland" wären sie an den Start gegangen. Da die Server der ARD aber ausfielen, musste Jörg Pilawa umdisponieren: Er reagierte gelassen auf die technischen Probleme und spielte mit den Zuschauern im Studio weiter. Sie konnten gegen das Lehrerteam gewinnen und bekamen daher alle einen Teil der 22.000 Euro hohen Gewinnprämie.
"Quizduell unplugged": Ist das neue Format der ARD bereits gescheitert?
Nach dieser Panne in der neuen Vorabendsendung "Quizduell" läuft die Ursachenforschung angeblich bereits auf Hochtouren. "Das war der Versuch, die App ins Fernsehen zu holen. Das ging komplett in die Hose", räumte Jörg Pilawa zum Abschied ein. "Das ist Technik. Wir sind gehackt worden." Außerdem deutete er an, dass die Serie "Verbotene Liebe", die für die neue Quizshow ihren Sendeplatz räumen musste, wieder zur normalen Zeit laufen könnte.
Das Spielprinzip der neuen ARD-Show ist in der ersten Folge nicht aufgegangen, doch noch drei Wochen lang soll das neue Format ausprobiert werden. Falls auch in der zweiten Sendung erhebliche technische Probleme auftauchen, könnte das neuartige Spielprinzip schon vor Ablauf der Probezeit gescheitert sein. AZ/dpa