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Endingen bei Freiburg: Polizei veröffentlicht Phantombild nach Mord an Joggerin

Endingen bei Freiburg

Polizei veröffentlicht Phantombild nach Mord an Joggerin

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    Die Sonderkommission "Erle" der Freiburger Polizei arbeitet intensiv an der Aufklärung des Mordes an einer 27-jährigen Joggerin. Die Frau aus Endingen bei Freiburg wurde am 6. November 2016 getötet. Die Ermittler veröffentlichen jetzt ein Phantombild und bitten die Öffentlichkeit um Hilfe. Bei der Person  auf dem Bild handelt es sich um einen Mann, der laut einer Zeugenaussage am Nachmittag des 6. Novembers 2016 auf dem Verbindungsweg zwischen Endingen und Bahlingen unterwegs war. Er soll männlich, etwa 50 bis 55 Jahre alt und circa 1.75 bis 1.80 Meter groß sein. Es handelt sich nicht zwingend um einen Tatverdächtigen, der Mann könnte auch ein Zeuge sein, heißt es.

    Polizei und Staatsanwaltschaft erhoffen sich mit der Veröffentlichung des Phantombildes weitere Hinweise aus der Bevölkerung und fragen: "Wer kennt die abgebildete Person, oder wer kann Hinweise zu deren Identifizierung geben?" Hinweise nimmt die Sonderkommission unter der Telefonnummer 07641/582-114 entgegen.

    Die Polizei wies in ihrer Pressemitteilung noch einmal darauf hin, dass das Verbrechen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit einem Mord an einer Studentin im österreichischen Kufstein steht. Dort war am 12. Januar 2014 eine 20-Jährige nachts von einem Unbekannten angegriffen und mit einer Eisenstange erschlagen worden. Kriminaltechnische Abgleiche von Spuren ergaben, dass die Taten in Endingen und in Kufstein mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von ein und demselben Täter verübt wurden. Deutsche und österreichische Ermittlungsbehörden stehen im engen Kontakt - einen konkreten Tatverdacht gibt es bislang allerdings nicht. Die 40 Beamten der "Soko Erle" gingen und gehen über 3300 Spuren beziehungsweise Hinweisen nach. AZ

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