Hamburger, die in Großbritannien und Irland unter anderem von Lidl und Aldi verkauft wurden, enthielten offenbar Pferdefleisch. Wie die irische Lebensmittelaufsicht FSAI mitteilte, wurden bei Untersuchungen sowohl Pferde- als auch Schweine-DNA in den Rindfleischburgern festgestellt.
Die FSAI testete das Fleisch aus 27 Burgern, in insgesamt zehn davon fand sich Pferdefleisch, so die englische Zeitung The Sun.
Keine Erklärung für das Pferdefleisch
Während die Schweinebestandteile noch erklärbar seien, da in den herstellenden Fleischbetrieben sowohl Rind- als auch Schweinefleisch verarbeitet werde, hätte man lauter der englischen Tageszeitung Guardian keine Erklärung für das Pferdefleisch.
Pferdefleisch ist nicht gesundheitsschädlich
Auch Hamburger aus den Supermärkten Iceland, Tesco und Dunnes Stores seien betroffen. In einem der Burger fand die Lebensmittelbehörde einen Pferdefleischbestandteil von 29 Prozent. "Verbraucher müssen nicht besorgt sein", hieß es von der Behörde, da das Pferdefleisch nicht gesundheitsschädlich sei.
Zudem hätten die betroffenen Supermärkte die beanstandeten Produkte aus dem Sortiment genommen. Ein Sprecher einer englischen Tierschutzbehörde kritisierte die Funde aber stark. "Die Verbraucher werden angeekelt sein. Die Kennzeichnung von Lebensmittel wird dadurch ins Lächerliche gezogen", sagte Jan Creamer von der Animal Defender International Charity laut der Sun. dpa/hari