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Kino-Film: "Pacific Rim" Guillermo del Toro macht Charlie Hunnam zum Helden

Kino-Film

"Pacific Rim" Guillermo del Toro macht Charlie Hunnam zum Helden

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    "Pacific Rim" Guillermo del Toro macht Charlie Hunnam zum Helden
    "Pacific Rim" Guillermo del Toro macht Charlie Hunnam zum Helden

    In Interviews über "Pacific Rim" sprach Guillermo del Toro („Pans Labyrinth“) all zu oft von „luftig und leichten Gefühlen“, von „schönen, anspruchsvollen Bildern“ und vor allem von etwas „Einzigartigem“. Dabei erfüllt sich die Idee einer familientauglichen Action für ein junges Publikum in seinem neuen Science-Fiction-Abenteuer „Pacific Rim“ schon im Eröffnungsprolog nicht.

    Da rührt das mexikanische „Regiewunder“ an den Urängsten, wenn seine außerirdischen Monster nicht per Raumschiff, sondern durch ein Dimensionstor tief unten im Pazifik unseren blauen Planeten erreichen.

    "Pacific Rim": Trailer und Handlung

    Die riesigen Kaiju zetteln einen die Menschheit vereinenden, aber die Ressourcen schnell erschöpfenden Krieg an. Durch den Bau gigantischer Kampfroboter, die von zwei Piloten per Bewusstseinsverschmelzung gesteuert werden, bleibt das Ringen lange ausgeglichen. Doch das Programm soll durch eine gigantische Mauer um den Pazifik herum ersetzt werden. Die letzten vier Maschinen, die Jäger, sollen das noch ungesicherte Hongkong beschützen.

    General Pentecost (Idris Elba) hat dafür den ehemaligen Jäger-Piloten Raleigh Becket (Charlie Hunnam) zurückgeholt, der noch immer am Einsatz-Tod seines Zwillingsbruders zu nagen hat. Pentecosts verzweifelter Plan, die Zerstörung der Dimensionsverbindung durch eine Atombombe, wird von zwei Wissenschaftlern (Charlie Day, Burn Gorman) unterstützt, die sich mit den monströsen Kaiju beschäftigen.

    Charlie Hunnam und Rinko Kikuchi in "Pacific Rim": Letzte Hoffnung der Menschheit

    Doch die zunehmenden Angriffe der Riesenmonster verwickeln die verbliebenen Jäger zusehends in zerstörerische Gefechte, bis Pentecost keine andere Wahl mehr bleibt, als dem labilen Raleigh ausgerechnet die unerfahrene Pilotin Mako Mori (Rinko Kikuchi), seine Adoptivtochter, an die Seite zu stellen.

    Oscar 2013: Das sind die Gewinner

    Die amerikanische Filmkunst-Akademie hat in Hollywood zum 85. Mal ihre Preise vergeben.

    Bester Film: «Argo» (Regie: Ben Affleck, Produzent: Grant Heslov, Ben Affleck, George Clooney).

    Regie: Ang Lee («Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger»)

    Hauptdarsteller: Daniel Day-Lewis («Lincoln»)

    Hauptdarstellerin: Jennifer Lawrence («Silver Linings»)

    Nebendarstellerin: Anne Hathaway («Les Misérables»)

    Nebendarsteller: Christoph Waltz («Django Unchained»)

    Nicht-englischsprachiger Film: «Liebe» (Österreich, Regie: Michael Haneke)

    Kamera: Claudio Miranda («Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger»)

    Original-Drehbuch: Quentin Tarantino («Django Unchained»)

    Adaptiertes Drehbuch: Chris Terrio («Argo»)

    Schnitt: William Goldenberg («Argo»)

    Filmmusik: Mychael Danna («Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger»)

    Filmsong: Adele Adkins und Paul Epworth («James Bond 007 - Skyfall»)

    Produktionsdesign: Rick Carter und Jim Erickson («Lincoln»)

    Tonschnitt: Paul N.J. Ottosson («Zero Dark Thirty») und Per Hallberg, Karen M. Baker («James Bond 007 - Skyfall»)

    Tonmischung: Andy Nelson, Mark Paterson, Simon Hayes («Les Misérables»)

    Spezialeffekte: Bill Westenhofer, Guillaume Rocheron, Erik De Boer und Donald Elliott («Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger»)

    Animationsfilm: «Merida - Legende der Highlands» (Regie: Mark Andrews und Brenda Chapman)

    Animations-Kurzfilm: «Paperman» (Regie: John Kahrs)

    Dokumentarfilm: «Searching for Sugar Man» (Regie: Malik Bendjelloul)

    Dokumentar-Kurzfilm: «Inocente» (Regie: Sean Fine und Andrea Nix)

    Make-up/Frisur: Lisa Westcott und Julie Dartnell («Les Misérables»)

    Kostümdesign: Jacqueline Durran («Anna Karenina»)

    Kurzfilm: «Curfew» (Regie: Shawn Christensen)

    Mit ihnen zieht die letzte Hoffnung der Menschheit in den Kampf.

    Guillermo del Toro erschuf einen düsteren Kriegsfilm

    „Pacific Rim“ ist genau das, was del Toro eigentlich nicht wollte – ein zynischer, bombastischer, destruktiver und vor allem düsterer Kriegsfilm, keineswegs für Kinder, sondern für ein erwachsenes Publikum gedacht. Assoziationen zu „Transformers“, „Avengers“, „Battle Los Angeles“ oder auch Emmerichs „Godzilla“ sind gewollt.

    Manche Passage scheint direkt den Basismustern dieses Genres entnommen. Dennoch erweckt der wohltuend unpatriotische Streifen nicht den Eindruck einer bloßen Zitaten-Show. Es gelingt dem Autor Travis Beacham nach holprigem Beginn, eine organische, wenn auch nicht originelle Handlung aufzubauen.

    Sie bieten damit mehr als nur Übergänge von einer zur nächsten Actionsequenz. Im Mittelpunkt stehen die Gefühlswelten der Protagonisten, die vom Krieg zerrüttet und verhärtet sind. Mit „Nicklas Nickleby“-Star Charlie Hunnam, Idris Elba („Luther“, „Thor“) und Rinko Kikuchi („Babel“) stehen die passenden Top-Schauspieler zur Verfügung, um das flankierende emotionale Drama überzeugend zum Publikum zu tragen.

    "Pacific Rim"-Kritik: Nach den Regeln des Blockbuster-Kinos

    Dennoch gelten nach wie vor die Regeln des Blockbuster-Kinos. Gemäß jenen wird der letzte Ausdruck der Romanze zwischen Kikuchi und Hunnam tatsächlich verweigert. Eigentlich ein Skandal, dass 45 Jahre nach Kirk und Uhura Hollywood noch immer keine Toleranz in seinen Filmen duldet. Nicht einmal nach der Rettung der Welt. ****

    Filmstart in vielen Kinos der Region

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