Nach einem Unglück auf der Brennerautobahn mit einem verschütteten Münchner Lastwagen und einem toten LKW-Fahrer ist ein weiterer Hang ins Rutschen geraten. Rund 5000 Kubikmeter Erde am Westzubringer bei Innsbruck seien in Bewegung. Das sagte der Chef der Autobahnbetreiber-Gesellschaft Asfinag, Klaus Fink, am Freitag im österreichischen Rundfunk. Der Hang bewege sich etwa zwei Millimeter pro Stunde. Helfer bemühten sich, den Hang zu stabilisieren.
Stützmauer stürzte am Brenner um
Am 20. März war eine Stützmauer der Autobahn 13 südlich von Innsbruck auf Höhe des Stubaitals unter Druck des Erdreichs umgestürzt. Zwei riesige Betonplatten zertrümmerten einen LKW aus München, der Fahrer starb. Die Erde oberhalb der Mauer war von Schmelzwasser durchtränkt und ins Rutschen geraten. Die Brennerautobahn ist eine der wichtigsten und meist befahrenen Strecken über die Alpen von und nach Italien. dpa/lby/AZ