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Silvester in Köln: Polizei-Chef verliert Amt - Lehnte Kölner Polizei Unterstützung ab?

Silvester in Köln

Polizei-Chef verliert Amt - Lehnte Kölner Polizei Unterstützung ab?

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    Nach den massenhaften sexuellen Übergriffen an Silvester sind der Bundespolizei in Köln inzwischen nach eigenen Angaben 31 Tatverdächtige namentlich bekannt.
    Nach den massenhaften sexuellen Übergriffen an Silvester sind der Bundespolizei in Köln inzwischen nach eigenen Angaben 31 Tatverdächtige namentlich bekannt. Foto: Oliver Berg/Symbol (dpa)

    Der Kölner Polizei-Chef Wolfgang Albers ist in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Das erfuhren der Kölner Stadt-Anzeiger und die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen der Landespolitik.

    Zudem wurde bekannt, dass die Kölner Polizei vor den Übergriffen in der Silvesternacht offenbar weitere Verstärkung der Landespolizei abgelehnt haben soll. Das sagte ein Sprecher des Landesamtes für Zentrale Frankfurter Allgemeinen Zeitung

    Bei der Ermittlung der Täter sei die Bundespolizei zudem einen Schritt weiter: Sie habe inzwischen 32 Straftaten festgestellt - mit 31 namentlich bekannten Tatverdächtigen. Das erklärte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Freitag in Berlin unter Berufung auf einen vorläufigen Bericht der

    Unter den Tatverdächtigen seien auch 18 Asylbewerber. Bei diesen Delikten handele es sich aber überwiegend um Körperverletzungen und Diebstähle. Sexualdelikte seien bisher nicht mit den Asylbewerbern in Verbindung gebracht worden.

    Silvesternacht in Köln: Strafanzeigen eingegangen

    Zwar seien wegen Sexualdelikten drei Strafanzeigen bei der Bundespolizei eingegangen, sagte der Sprecher weiter. Tatverdächtige seien in diesen Fällen aber nicht ermittelt worden.

    Der Sprecher betonte, es handele sich lediglich um Fälle, die in den Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei fielen - also auf dem Bahnhofsgelände und bis zu einer Entfernung von 30 Metern auf dem Vorplatz.

    Videos vom Hauptbahnhof sollen Übergriffe zeigen

    WDR und Kölner Stadtanzeiger berichteten unterdessen, dass zwei weitere Männer festgenommen worden seien. Wie der

    In der Silvesternacht war es in Köln aus einer großen Menschenmenge heraus zu zahlreiche sexuellen Übergriffen und anderen Straftaten gekommen. Inzwischen liegen mehr als 120 Strafanzeigen vor. Auch in Hamburg gab es viele derartige Vorfälle. Es steht der Verdacht im Raum, dass es sich bei den Tätern um Männer aus arabischen und nordafrikanischen Ländern handelt. AZ, dpa, afp

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