Lena-Republik Deutschland: Der Wirbel um die deutsche Siegerin beim Eurovision Song Contest-Siegerin nimmt kein Ende. Jetzt soll sogar eine Straße nach Lena Meyer-Landrut benannt werden.
Lena Meyer-Landrut war nicht nur am Samstag in Oslo die absolute Gewinnerin; Nach ihrem spektakulären Sieg beim Eurovision Song Contest eroberte die Sängerin auch die Spitze der deutschen Albumcharts zurück. Ihr Debüt-Album "My cassette player" lag damit laut Media Control vor Sido. Der Berliner Rapper kam mit seinem Album "MTV Unplugged - Live aus'm MV" direkt auf den zweiten Platz der Charts. Die kompletten Charts werden offiziell am Freitag veröffentlicht.
Kein Wunder, dass der Hype um
Lena
teilweise kuriose Züge annimmt. Kurz nach dem
Oslo-Triumph
schlugen gleich mehrere Politiker
Lena
und ihren Entdecker
Stefan Raab
für das Bundesverdienstkreuz vor
. Und in der Gemeinde
Mettenheim
denkt man nun sogar daran, eine Straße nach
Lena Meyer-Landrut
zu benennen. Wie die Wormser Zeitung
, waren die Bürger in der 1600-Einwohner-Gemeinde dazu aufgerufen, Straßennamen für ein Neubaugebiet vorzuschlagen. Der erste Vorschlag, der eintraf, lautete "
Lena Meyer-Landrut
". Nun werde sich der Gemeinderat mit der Idee beschäftigen.Dickes Lob für
Lena
kam derweil von
Lys Assia
. Die heute 84-Jährige war im Jahr 1956
die erste Grand Prix Gewinnerin überhaupt. "Das Mädchen hat eine Zukunft, wenn sie ordentlich arbeitet", sagte
Assia
.
Lena Meyer-Landrut
sei "frisch, sie ist jung, sie bewegt sich gut. Die Stimme kann man akzeptieren, die ist nicht jedermanns Geschmack, aber sie kann sich ja entwickeln. Sie hat alle Chancen". Die erste Grand-Prix-Gewinnerin empfahl
Lena
, auch im nächsten Jahr beim
Eurovision Song Contest
anzutreten. "Das ist die doch beste Reklame für sie."
Lena
selbst bereitet sich derweil schon wieder auf ihre nächsten TV-Auftritte vor - bei
Stefan Raab
natürlich. Am Samstag wird sie in
Raabs
Show "Autoball WM 2010" zu sehen - und zu hören - sein. (AZ)