Kim Gloss bekam in der Freitagsfolge des Dschungelcamps eine Art Taucherhaube über den Kopf gestülpt. Darin wurde dann allerlei Getier gefüllt: Krebse, Kakerlaken, Spinnen - und Ratten! Dass die junge Dame diese Tortur so einfach überstand, überraschte dann doch.
Ratten im Dschungelcamp - Ratten in 1984
Die Szene erinnerte an George Orwells große Überwachungs-Dsytopie 1984. Der tragische Held, Winston Smith, der sich gedanklich dem Widerstand gegen den totalen Staat des Großen Bruders anschließt, fliegt auf und wird verhaftet. Um die letzten Geheimnisse aus ihm zu bekommen, wird er in Raum 101 gebracht. Dort wartet auf jeden das größte persönliche Grauen. Für Winston Smith sind dies Ratten. Der "Foltermeister" O'Brien lässt einen Käfig vor Winstons Gesicht montieren. Darin: zwei hungrige Ratten. O'Brien droht damit, die Tür zu öffnen. Winston kapituliert, er verrät seine große Liebe Julia und fleht gar darum, die Folter ihr anzutun.
So schlimm war es dann im Dschungelcamp nicht. Kim bekam vier Ratten in ihr Kopfaquarium, die recht gepflegt und wohlgenährt aussahen. Diese Prüfung wirft jedoch abermals ein fades Licht auf die RTL-Sendung. Eine Sendung, in der menschliche Würde mit Füßen getreten wird - wenn auch freiwillig von den Kandidaten ertragen.
Micaela Schäfer ist raus
Achja, Nackedei Micaela Schäfer ist raus aus dem Dschungelcamp anno 2012. Am heutigen Samstagabend steigt das Finale. Dann fragt sich Fernseh- und Sofa-Deutschland: Wer ist Dschungelkönig? Rocco Stark, Brigitte Nielsen oder die tapfere Kim Gloss? stni