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Pro7-Show: "Schlag den Raab": Herausforderer Anish schlägt erkälteten Raab

Pro7-Show

"Schlag den Raab": Herausforderer Anish schlägt erkälteten Raab

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    "Schlag den Raab": Für Kandidat Anish wurde das am Sonntagmorgen Realität.  Stefan Raab (Bild) musste sich im letzten Spiel geschlagen geben- sein Herausforderer gewann drei Millionen Euro.
    "Schlag den Raab": Für Kandidat Anish wurde das am Sonntagmorgen Realität. Stefan Raab (Bild) musste sich im letzten Spiel geschlagen geben- sein Herausforderer gewann drei Millionen Euro. Foto: Willi Weber/ProSieben

    Stefan Raab hat die letzte Ausgabe von "Schlag den Raab" 2013 verloren. Herausforderer Anish machte ihm das Leben schwer und ging schließlich mit drei Millionen Euro nach Hause.

    "Schlag den Raab" gewinnt man mit Vielseitigkeit. In bis zu 15 Spielen aus den Disziplinen Geschicklichkeit, Sport, Wissen und auch Glück tritt ein Kandidat gegen Multitalent Raab an. Sechs Mal in Folge war der ProSieben-Entertainer dabei zuletzt erfolgreich. Damit lag der Jackpot bei drei Millionen Euro, als das Publikum den Kölner Sozialarbeiter Anish am Samstagabend zum Kandidaten der Spielshow kürte.

    "Schlag den Raab": Anish tat sich schwer gegen Raab

    Doch der Herausforderer tat sich zu Beginn schwer gegen den gewieften Herrn im Ring. Stefan Raab dominierte die ersten Spiele - angefangen vom originellen Raten von rückwärts abgespielten Weihnachtsliedern bis zum Erkennen von verschwommenen Promi-Bildern. Erst beim fünften Spiel , bei dem die beiden Konkurrenten mit einem hölzernen Katapult und Basketbällen Stapel aus Blechdosen abräumen mussten, landete Anish im wahrsten Sinn des Wortes den ersten Treffer.

    Das Duell zwischen Raab und Anish hätte langweilig werden können

    Ein hoch motivierter und wie üblich krankhaft ehrgeiziger Raab, ein recht unterlegener Herausforderer: "Schlag den Raab" hätte also ziemlich schnell ziemlich langweilig werden können. Das verhinderten wirklich originelle Spiele mit großem Unterhaltungswert.  Eben diese kuriosen Matches sind vielleicht das größte Pfund des ProSieben-Formats.

    Stefan Raab seit sieben Duellen ungeschlagen

    Das ist "Schlag den Raab"

    "Schlag den Raab" läuft seit dem Jahr 2006 auf ProSieben.

    Produziert wird die Live-Show von Raab TV und Brainpool.

    In jeder Show tritt ein Kandidat gegen "TV Total"-Moderator Stefan Raab an. Es gibt mindestens 500.000 Euro zu gewinnen.

    Gewinnt der Kandidat nicht gegen Raab, erhöht sich der Jackpot in der nächsten Folge.

    Der höchste Gewinn ging an den Allgäuer Landwirt Bernd Stadelmann. Er besiegte bei „Schlag den Raab“ im Dezember 2012 Stefan Raab und kassierte damit 3,5 Millionen Euro.

    Das Punktesystem ist denkbar einfach: Das erste Spiel bringt einen Punkt, das zweite zwei Punkte und so weiter.

    Eine Entscheidung ist also frühestens nach dem elften Spiel möglich. Sind alle elf Spiele gewonnen, stehen 66 Punkte auf dem Konto - ein uneinholbarer Vorsprung.

    Es ist allerdings kein Zuckerschlecken, den Showmaster zu besiegen:

    Von den bisherigen Shows konnte Raab die meisten für sich entscheiden.

    Als Ableger von "Schlag den Raab" strahlt ProSieben auch die Sendung "Schlag den Star" aus,...

    ... dort traten bisher Stefan Effenberg, Boris Becker, Stefan Kretzschmar, Wigald Boning, Detlef D! Soost, Mike Krüger, Joey Kelly, Felix Sturm, Tim Mälzer, Giovanni Zarrella, Guido Cantz und DJ Bobo gegen ihren jeweiligen Kandidaten an.

    Mitmachen kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist und sich gerne vor vielen Zuschauern präsentiert.

    Denn bis jetzt sahen sich meist mehr als drei Millionen Zuschauer die Show auf ProSieben an.

    Das Format der Sendung "Schlag den Raab" läuft mittlerweile in einigen weiteren Ländern, zum Beispiel in Georgien, Australien und Frankreich.

    Raab kämpfte am Samstag zudem nicht nur gegen seinen Herausforderer, sondern auch gegen eine Erkältung. Alle paar Sekunden musste der 47-Jährige kräftig husten.

    Weder davon, noch von den Jubelausbrüchen seines Gegenübers ("Come on!") ließ sich Raab zunächst beirren. Bei den Spielen 9 - auswendig lernen - und 10 - Tennis - behielt Anish dann aber die Oberhand. Und so wurde es doch noch einmal spannend, denn viele Punkte gibt es bei "Schlag den Raab" erst zum Ende des Abends hin.

    "Schlag den Raab" endete schließlich in einem nächtlichen Kopf-an-Kopf-Rennen - bei dem Raab von Anish überholt wurde. Spiel Nummer 14, "sortieren", gewann der Herausforderer. Und auch das alles entscheidende Spiel am Schluss, "Putten", konnte Anish für sich entscheiden.

    "Schlag den Raab": Ziel von Stefan Raab in weiter Ferne

    Kurz vor zwei Uhr am frühen Sonntagmorgen war dann klar: Raab verliert diese 44. Ausgabe von "Schlag den Raab". Anish kassierte drei Millionen Euro - und machte den Traum des Hausherrn zunichte, eines Tages um einen Jackpot von fünf Millionen Euro zu kämpfen.

    Bei der nächsten Runde von "Schlag den Raab" geht es also wieder von Vorne los. Im Februar 2014 tritt der nächste Kandidat bei ProSieben gegen Stefan Raab an.

    TV-Quoten: "Schlag den Raab" nur auf Platz drei

    Trotz ordentlicher Quoten war "Schlag den Raab" gestern Abend nicht die beliebteste TV-Ausstrahlung, sondern landete mit 3,26 Millionen Zuschauern (11,2 Prozent) nur auf Rang 3.

    7,15 Millionen Zuschauer (22,1 Prozent Marktanteil) entschieden sich für den TV-Krimi "Stubbe - Von Fall zu Fall: Tödliche Bescherung" ab 20.15 Uhr im ZDF. Auf dem zweiten Rang folgte das Spiel des FC Bayern gegen Casablanca mit 6,02 Millionen Zuschauern (18,7 Prozent). AZ

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