Nach dem Kabelbrand in einem Bahntunnel in Stuttgart gibt es nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa erste Hinweise darauf, dass es sich möglicherweise um einen Anschlag handelte. Ein Sprecher der Bundespolizei wollte das auf Anfrage zunächst nicht bestätigen. Dutzende Züge im Fern- und Nahverkehr der Bahn waren am Freitag von der Streckensperrung zwischen Hauptbahnhof und Bad Cannstatt betroffen. Zehntausende Fahrgäste kamen erst mit erheblicher Verspätung ans Ziel.
Das Feuer war am Morgen gegen 4.00 Uhr am Rosensteintunnel ausgebrochen. Die Bundespolizei wies Spekulationen zurück, dass Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 das Feuer gelegt hätten. "Dazu liegen uns keine Hinweise vor", sagte ein Sprecher am Freitagnachmittag. "Es liegt kein Bekennerschreiben oder dergleichen vor, das darauf hinweist, dass es sich um eine Aktion von S21-Gegnern handelt." dpa