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DSDS 2014: Jury Rapper Kay One: Früher Bushido heute Dieter Bohlen

DSDS 2014

Jury Rapper Kay One: Früher Bushido heute Dieter Bohlen

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    Jury Rapper Kay One: Früher Bushido heute Dieter Bohlen
    Jury Rapper Kay One: Früher Bushido heute Dieter Bohlen

    Die RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ hat einen neuen Juror: Kay One, Rapper aus Ravensburger. Gerade hat  der 29-Jährige sein drittes Solo-Album „Rich Kidz“ veröffentlicht. Vor allem wegen seines ehemaligen Mentors Bushido und seinen Enthüllungen dazu war er zuletzt in den Schlagzeilen.

    DSDS 2014 Jury mit Rapper Kay One

    Bei DSDS 2014 will der vom Bodensee stammende Rapper Kay One nun junge Talente fördern. Der 29-jährige freut sich auf seine neue Aufgabe.

    Wie kommt es, dass Sie neben Dieter Bohlen, Marianne Rosenberg und Mieze Katz in der DSDS-Jury sitzen?

    Kay One: Ich habe von den Produzenten des Formats eine Anfrage bekommen, ich war ein Wunschkandidat von Dieter Bohlen. Für mich war das schon immer ein Traum. Mir gefällt die Idee, jungen Talenten die Chance zu bieten, vor einem Millionen-Publikum ihr Können zum Besten zu geben. Ich freue mich auf die Aufgabe – dabei mitzuwirken, den Rohdiamanten zu finden, den wir zum Superstar machen.

    Was halten Sie denn persönlich von Castingshows?

    Kay One: Die anderen Formate sagen mir eigentlich gar nicht zu. Aber DSDS war die erste Castingshow in Deutschland mit dem Konzept, durch einen Talentwettbewerb einen Superstar zu krönen. Ich habe mich deshalb auch sehr über die Anfrage gefreut.

    Sie selbst hatten zu Beginn Ihrer Karriere keine solche Plattform, um sich zu präsentieren. Wie bewerten Sie das „Star über Nacht“-Konzept?

    Kay One: Das stimmt, ich musste mich 13 Jahre lang nach oben kämpfen. Ich hatte damals niemanden, der mir unter die Arme gegriffen hat. Bei DSDS haben die Kandidaten die Unterstützung der Juroren und des ganzen Teams. Zudem können sie sich bei höchsten Einschaltquoten präsentieren. Die Teilnehmer, die es in die Live-Shows schaffen, können wesentlich schneller einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangen.

    Kay One: Dieter Bohlen hat "einen unfassbaren Humor"

    Wie erleben Sie eigentlich Dieter Bohlen als Jury-Chef?

    Kay One: Dieter Bohlen ist sehr direkt, aber auch sehr ehrlich. Er besitzt einen unfassbaren Humor. Ich bin ein richtiger Fan seiner Sprüche. Die donnert er einfach so heraus, ohne sie von irgendwelchen Blättern abzulesen. Er bringt mir als Jury-Neuling auch sehr viel bei und gibt mir jede Menge Tipps.

    Welche Rolle haben Sie in der Jury?

    Kay One: Ich vertrete den Bereich Hip-Hop und R’n’B. Ich habe von den vier Juroren den engsten Draht zu den Jugendlichen. Ich habe natürlich durch meine Schlagfertigkeit auch den einen oder anderen flotten Spruch auf den Lippen. Ich kann durch meine langjährige Erfahrung im Musik-Business aber auch sehr sachlich urteilen. Nur witzige Sprüche – das wäre eine Comedy-Show. Bei der Kandidatenbewertung ist natürlich schon die konstruktive Kritik das A und O.

    Kay One: So gewinnt man bei DSDS 2014

    Was muss ein Kandidat mitbringen, um Superstar 2014 zu werden?

    Kay One: Der Kandidat oder die Kandidatin muss ein Unikat sein. Sie müssen eine einzigartige Stimmfarbe und eine einzigartige Performance bieten. Es sind Star-Allüren nötig, sie müssen Rampensäue sein. Gutes Aussehen ist wichtig, reicht allein aber nicht aus. Die Kandidaten müssen eine Ausstrahlung besitzen, bei der wir Juroren die Luft anhalten. Und ich muss das Feuer in ihren Augen sehen, damit sie mein „Ja!“ erhalten.

    Zuletzt waren Sie durch eine Enthüllungs-Story über den Berliner Abou-Chaker-Clan in den Schlagzeilen. Was hat Sie zu diesen Aussagen bewogen?

    Kay One: Mir war es ein Anliegen, meinen Fans endlich zu erklären, weshalb ich aus Berlin unbedingt wegmusste. Es wurde alles gesagt, was gesagt werden musste. Ich habe mich von den Berlinern distanziert und mache nun mein eigenes Ding. Ich möchte mich auch gar nicht mehr mit diesen Leuten herumstreiten. Ich muss mich nun auf meine eigenen Projekte konzentrieren.

    Beispielsweise auf das kürzlich erschienene Album „Rich Kidz“?

    Kay One: Ja. Ich habe ein Jahr lang viel Arbeit in diese Platte gesteckt. Ich habe so lange an dem Songs herumgefeilt, bis das aus meiner Sicht perfekte Album herausgekommen ist.

    Was war rückblickend bei der ersten eigenen Album-Produktion anders als bei der Zusammenarbeit mit Bushido?

    Kay One: Ich arbeite nun als Independent-Künstler und habe hinsichtlich der Album-Promo ein wesentlich größeres Media-Volumen. Das Album und die Songs werden in TV-Spots und im Radio präsentiert. Zudem bin ich bei der Musik-Produktion viel freier und selbstbestimmter. 80 Prozent der Album-Beats habe ich live einspielen lassen. Mit Pussycat-Dolls-Sängerin Melody, Timati und The Product G&B habe ich internationale Musik-Stars auf dem Album. Die Fans dürfen sich also auf eine richtig bunte Mischung freuen. Es sind Club-Songs, Rap-Songs, emotionale Songs und Pop-Songs auf dem Album. Da ist echt für jeden etwas dabei. Für mich persönlich war es vor allem wichtig, eine Steigerung zum Vorgänger-Album zu erreichen.

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