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Entführung: In Kolumbien entführte deutsche Rentner waren auf Weltreise

Entführung

In Kolumbien entführte deutsche Rentner waren auf Weltreise

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    In Kolumbien entführte deutsche Rentner waren auf Weltreise
    In Kolumbien entführte deutsche Rentner waren auf Weltreise

    Die beiden deutschen Rentner, die in Kolumbien entführt wurden, befanden sich auf einer Weltreise, als sie von der "Nationalen Befreiungsarmee" (ELN) entführt wurden. Die kolumbianische Zeitschrift "Semana" veröffentlichte am Donnerstag ein Video, dass die beiden Münchner Brüder Uwe und Günther B. bei einem improvisierten Mittagessen an einer kolumbianischen Bergstraße zeigt.

    Auto der Brüder zeigt ein FFB-Kennzeichen

    In dem Film berichten die Brüder in gebrochenem Spanisch, dass sie durch China über Neuseeland nach Australien gereist waren und von dort aus nach Punta Arenas in Südchile gekommen waren. Sie hätten mit ihrem Toyota Diesel Land Cruiser aus den 70er Jahren Südamerika durchkreuzt.

    Der Wagen, der auf den Bildern auch zu sehen ist, trägt ein FFB-Kennzeichen. Von Kolumbien aus wollten die beiden demnach nach Venezuela reisen, anschließend durch Mittelamerika in die USA fahren und von dort aus dann zurück nach Europa.

    Guerilla hält Rentner für Spione

    Wer genau das Video aufgezeichnet hat wird von der Zeitschrift nicht identifiziert. Nach Angaben von "Semana" wurde die Identität der entführten Rentner aber von den Behörden bestätigt. In dem Video geben sie selbst ihre Vornamen an.

    Im Internet hatten die ELN-Rebellen bekanntgegeben, dass sie die beiden Mämmer schon vor Wochen im ölreichen Norden des Landes in der Umgebung von Catatumbo gekidnappt hätten. Die linksradikale Guerilla sieht in den Gefangenen Spione. Das Auswärtige Amt erklärte hingegen, die beiden seien Rentner und als Touristen in der Region unterwegs gewesen. dpa

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