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Ebola: Im Kongo steigt die Zahl der Ebola-Verdachtsfälle

Ebola

Im Kongo steigt die Zahl der Ebola-Verdachtsfälle

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    Der Kampf gegen Ebola ist noch nicht vorbei. Im Kongo ist die gefährliche Erkrankung erneut dabei, sich zu verbreiten.
    Der Kampf gegen Ebola ist noch nicht vorbei. Im Kongo ist die gefährliche Erkrankung erneut dabei, sich zu verbreiten. Foto: Ahmed Jallanzo/Archiv (dpa)

    Bei dem Ebola-Ausbruch im Kongo in Zentralafrika hat sich die Zahl der Fälle von 29 auf 43 erhöht. 38 davon gelten aber weiterhin nur als Verdachtsfälle, sagte ein Sprecher der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstag in Genf. Nach wie vor wurden erst zwei Fälle durch Labortests einwandfrei nachgewiesen, in drei Fällen halten Ärzte die Ansteckung für sehr wahrscheinlich. Vier Menschen seien inzwischen gestorben.

    Ebola im Kongo: Das ist die aktuelle Lage

    Nach Angaben der WHO sind in dem betroffenen Gebiet 419 Menschen unter erhöhter Beobachtung, die mit Erkrankten zu tun hatten. Bei 54 von ihnen seien aber bereits 21 Tage seit dem letzten Kontakt verstrichen. Nach dieser Zeit gilt es als unwahrscheinlich, dass sich ein Mensch angesteckt hat. Am 12. Mai hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt, dass seit dem 22. April drei Menschen in einer Regenwald-Region in der Provinz Bas-Uélé an der Grenze zur Zentralafrikanischen Republik an der Krankheit gestorben seien.

    Das ist Ebola

    Das Ebola-Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt.

    Bei der bislang größten Ebola-Epidemie 2014 bis 2015 starben in den westafrikanischen Staaten Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11.000 Menschen, mehr als 28.000 infizierten sich. 

    Im Kongo kommt es immer wieder zu kleineren Ausbrüchen - bei der letzten im Herbst 2014 erlagen der Krankheit der WHO zufolge 35 Menschen.

    Das Virus, das zuerst am Ebola-Fluss im Kongo auftauchte, lässt sich im Blut, Urin und Rachensekret nachweisen.

    Bislang gibt es kein Heilmittel für Ebola. Ein Impfstoff wird derzeit noch getestet.

    Den bislang letzten Ebola-Ausbruch im Kongo hatte es 2014 gegeben. Damals starben offiziellen Angaben zufolge 49 Menschen an dem Virus. Ende 2013 war in Westafrika eine verheerende Ebola-Epidemie ausgebrochen. In Guinea, Sierra Leone und Liberia starben rund 11.300 Menschen an dem Virus. Der Erreger war 1976 auf dem Gebiet der Demokratischen Republik Kongo entdeckt worden. Seitdem brach die Krankheit immer wieder aus, meist in West- und Ostafrika. dpa/sh

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