Hunderte Kilo Haschisch hatte ein Helikopter geladen, der im Süden Spaniens verunglückt ist. Beide Piloten seien bei dem Absturz in der Nacht zum Dienstag in einem Bergdorf in der Region Málaga ums Leben gekommen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Helikopter sei gegen einen Strommast geprallt. "Wir untersuchen derzeit, wie viel Haschisch an Bord war", sagte eine Polizeisprecher.
Die Herkunft des Haschisch ist noch unklar
Die Regionalzeitung "Málaga Hoy" sprach von bis zu 900 Kilogramm Drogen. Der Hubschrauber war demnach zur Tarnung schwarz lackiert. Woher das Haschisch stammte, blieb zunächst unklar. In den vergangenen Jahren waren mehrere Drogenhändlerringe zerschlagen worden, die auf dem Luftweg Drogen aus dem nahe gelegenen Marokko nach Südspanien schmuggelten.
Spanien ist wegen seiner Nähe zu Nordafrika ein wichtiges Einfallstor für den europäischen Drogenmarkt. Seit Juni 2013 konfiszierten die spanischen Behörden bei ihren Einsätzen mehr als hundert Tonnen Haschisch. Außerdem ist Spanien ein wichtiger Umschlagplatz für Kokain aus den ehemaligen Kolonien in Südamerika. afp