Beim Kauf von Currypulver oder -paste lohnt ein genauer Blick auf die Zutatenliste. Salz und Säurezusätze wie Zitronensäure oder Ascorbinsäure sollten dort nicht stehen - sie haben in Curry nichts verloren, heißt es in der Zeitschrift "Effilee" (Ausgabe Frühjahr 2017). Beim Kauf von Currygewürz sollte man auch nachsehen, ob Füllstoffe wie Stärke und Dextrose enthalten sind. Auch sie sind unnötig.
Diese Komponenten können in Curry enthalten sein
Salz diene in der Gewürzmischung als reines Streckmittel. Wem das fertige Curry nicht salzig genug sei, könne besser das fertige Essen nachsalzen, empfiehlt die Verbraucherzentrale Bayern. Eine natürliche säuerliche Note bekommt Currypulver durch Amchur (Mangopulver), Currypaste durch Tamarinden. Auch Zuckerstoffe sollten besser nicht enthalten sein - sie kommen wie Salz als Streckmittel zum Einsatz.
Currypulver kann aus 20 verschiedenen Komponenten bestehen. In fast allen Mischungen ist Kurkuma enthalten, das Curry seine gelbe Farbe verleiht. Hinzu kommen häufig Koriander, Kreuzkümmel, Kardamom, schwarzer Pfeffer, Ingwer und Bockshornklee. Eine allgemeingültige Rezeptur für Curry gibt es nicht. dpa/tmn/sh