Wegen der Puffärmel und des altmodischen Spitzenkleidchens. Wahrscheinlich keift die Jubilarinnungleich los, schnabelschnatternd. Gemach, Daisy: Du bist die schönste Zicke in ganz Entenhausen. Und das schon ein Dreivierteljahrhundert lang. Frag deinen Dauerfreund Donald!
Im Januar 1937 Daisys Filmkarriere
Mit dem begann auch in „Don Duck“ im Januar 1937 Daisys Filmkarriere. Wobei sich Experten lange gestritten haben, ob denn in der mexikanischen Schönheit Donna Duck wirklich die Daisy vom Entenhauser Damenklub steckte. Wir glauben es, die Entendame mit der Schleife hat schon immer viele Gesichter gezeigt. Kennzeichnend für sie sind – sehr amerikanisch – ihr soziales Engagement, ihre Koch- und Backkünste und nicht zuletzt ihre Vorliebe fürs Picknick.
Was sie dagegen hasst, sind Donalds Vergesslichkeit und sein Hang zur Faulheit. Dafür schätzt sie seine Liebesgedichte. Bis Tick, Trick und Track ihrem Onkel einen Streich spielen und Daisy einen Brief schicken: „Saatkartoffeln haben Augen, sind wie deine anzuschaugen. Dein Donald.“
Was sie nicht hindert, sich ihren Machtanspruch auf den Chaoten im Matrosenanzug zu sichern. Raffiniert macht sie ihn eifersüchtig, indem sie mit dem Dandy und Glückspilz Gustav Gans flirtet. Das ist zwar fies, aber zeugt von strategischem Geschick.
Mitunter sieht man sie mit ihren Nichten Dicky, Dacky und Ducky. Wo die ausgeschlüpft sind, weiß man nicht. Ist auch logisch. Sex ist in Entenhausen undenkbar.