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DSDS 2016: Finale: Diese drei Kandidaten singen heute bei DSDS

DSDS 2016

Finale: Diese drei Kandidaten singen heute bei DSDS

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    Thomas Katrozan (l.), Laura van den Elzen und Prince Damien sind im DSDS-Finale. Alle Infos zu 'Deutschland sucht den Superstar' im Special bei RTL.de: http://www.rtl.de/cms/sendungen/superstar.html
    Thomas Katrozan (l.), Laura van den Elzen und Prince Damien sind im DSDS-Finale. Alle Infos zu 'Deutschland sucht den Superstar' im Special bei RTL.de: http://www.rtl.de/cms/sendungen/superstar.html Foto: RTL / Stefan Gregorowius

    Am heutigen Samstag steigt auf RTL das DSDS-Finale 2016. Dieter Bohlen schart seit über einem Jahrzehnt für "Deutschland sucht den Superstar" regelmäßig Musik-Prominente um sich. Gemeinsam siebt die DSDS-Jury dann aus, bis nach Recalls und Zuschauer-Abstimmung Finalisten übrig bleiben. Wer der "Superstar" 2016 wird, entscheidet sich an diesem Samstag (7. Mai) in Düsseldorfs größter Mehrzweckhalle. Auf der ISS Dome-Bühne stehen dann:

    DSDS 2016: Das sind die Finalisten bei Dieter Bohlen

    Laura van den Elzen: Haben es in der Vergangenheit schon Schweizer zum deutschen "Superstar" gebracht, hat mit der Studentin nun eine Niederländerin die Chance dazu. Die 18-Jährige überzeugte mit ihrer wuchtigen Stimme auf der Country- und Rock-Schiene.

    Prince Damien: Dank Klebenieten auf der Braue hat er großen Widererkennungswert. Der 25-Jährige wurde in Johannesburg geboren. In München ist er zu dem singenden und tanzenden Reptilien-Sammler geworden, den Zuschauer und Jury immer wieder sehen wollten.

    Das ist "Deutschland sucht den Superstar"

    Die deutsche Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" wurde erstmals im Herbst 2002 vom Fernsehsender RTL ausgestrahlt.

    Die Show ist ein Ableger der britischen Sendung "Pop Idol". Das Konzept ist seit 2012 weltweit lizenziert.

    "Deutschland sucht den Superstar" oder kurz "DSDS" wird von Grundy Light Entertainment im Coloneum in Köln produziert.

    Inhalt der Sendung ist es, in einem Talentwettbewerb einen Sänger oder eine Sängerin zu ermitteln. Durch Castings werden Kandidaten gefunden, deren Anzahl in sogenannten "Recalls" durch das Urteil der Jury reduziert werden.

    Die verbleibenden zehn Kandidaten treten dann in den Show-Sendungen auf. Über das Weiterkommen der Teilnehmer und den späteren Sieger entscheiden ab den Motto-Shows die Zuschauer per Telefonabstimmung.

    Dieter Bohlen ist das einzige Jury-Mitglied, das seit der ersten Show dabei ist.

    Die Berühmtheit der Gewinner ist oft nur von kurzer Dauer. Die Siegersingle und das erste Album der Sieger sind in den Charts erfolgreich, dieser Erfolg kann aber danach selten wiederholt werden.

    Die erste im Rahmen von DSDS veröffentlichte Single, "We Have a Dream" von den Allstars der ersten Staffel, erreichte Platz eins der deutschen Charts.

    Im Jahr 2003 sowie im Jahr 2008 wurde"Deutschland sucht den Superstar" als „Beste Unterhaltungssendung“ mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.

    Der Kandidat Menderes Bağcı bewarb sich in allen Staffeln.

    Im Jahr 2012 wurde die Sendung "Deutschland sucht den Superstar-Kids" ausgestrahlt. Sie basiert auf dem Format des Originals und konzentriert sich auf Kinder zwischen fünf und 14 Jahren.

    Anfang 2017 startete die 14. Staffel.

    Die aktuelle Jury besteht aus Dieter Bohlen, Schlagerstar Michelle, Scooter-Sänger H.P. Baxxter und YouTube-Star Shirin David.

    Thomas Katrozan: Der Leipziger mit den Turban-Dreadlocks macht Prince Damien in der Kategorie "Haarpracht" Konkurrenz. Mit Reggae sang sich der 36-jährige Tontechniker in den Recall auf Jamaika. Beim Halbfinale in Duisburg wollte er dann "König von Deutschland" werden.

    Immer noch Vorsingen vor der DSDS-Jury auf RTL

    Vorsingen in der DSDS-Casting-Show gefolgt vom Jury-Urteil - warum die immer gleiche DSDS-Laier jedes Jahr trotz wackeliger Quoten noch regelmäßig zumindest zwischen drei und vier Millionen Menschen zum Einschalten bewegt, hat der Medienwissenschaftler Holger Schramm analysiert: "Das Wettbewerbsprinzip funktioniert immer", sagt er.

    Das gebe dem Publikum die Möglichkeit, sich sozial zu vergleichen. Im Zweifelsfall steigere das Totalversagen mancher DSDS-Teilnehmer das Selbstwertgefühl der Zuschauer. "Das ist vergleichbar mit den Freakshows auf den Jahrmärkten früher", erklärt der Professor für Medien- und Wirtschaftskommunikation.

    Er sieht auch in Dieter Bohlen einen Grund für den anhaltenden, aber nicht überragenden Erfolg von DSDS. Als fixer Charakter verpasse der "Modern Talking"-Sänger von einst der Show einen "Trashfaktor". Außerdem setze Bohlen mit den Schlager-Sängerinnen Michelle und Vanessa Mai in der Jury auf den "Helene-Fischer-Hype". Für die Jugendlichen seien aber Bohlen und Schlager nicht mehr zeitgemäß, sagt Schramm.

    Nach seiner Ansicht sinken die Quoten auch, weil die Konkurrenz zwischen den Casting-Shows im Musikbereich größer geworden sei. Inzwischen sei der Markt gesättigt und die Laufzeit von "DSDS" begrenzt, sagt der Medienwissenschaftler.  Zumindest für 2017 laufen allerdings schon die Casting-Aufrufe. dpa/AZ

    "Deutschland sucht den Superstar - Das große Finale" läuft am Samstag, 7. Mai, um 20.15 Uhr auf RTL.

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