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Kanarische Inseln: El Hierro: Bewohner warten auf Erlöschen des Vulkans

Kanarische Inseln

El Hierro: Bewohner warten auf Erlöschen des Vulkans

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    Der Vulkan unter Wasser vor der Küste von El Hierro.
    Der Vulkan unter Wasser vor der Küste von El Hierro. Foto: dpa

    Noch immer warten die 600 Bewohner des Küstenortes La Restinga darauf, in ihre Häuser zurückkehren zu können. Der Ort auf El Hierro war wegen des Vulkans vor der Küste evakuiert worden. Schiffe dürfen den Hafen von La Restinga nicht mehr anlaufen und Flugzeuge das Südende der Insel nicht mehr überfliegen.

    Die Regierung kündigte gestern an, die Betroffenen finanziell unterstützen zu wollen, etwa durch Übernahme von Mietzahlungen.

    Experten beobachten derweil weiter, wie sich der Vulkan entwickelt.  Etwa zwei Kilometer vom Festland entfernt, unter Wasser, war in den vergangenen Tagen mehrfach Magma ausgeströmt. Grüne Verfärbungen im Meer zeugen davon, ebenfalls der intensive Schwefelgeruch in der Luft.

    Seismische Aktivitäten auf der Insel gehen zurück

    Seit Anfang der Woche beachten die Wissenschaftler aber auch, dass die seismische Aktivität rund um den Vulkan bei El Hierro nachlässt. Spanischen Medien zufolge wäre damit bald auch eine Rückkehr der Bewohner in ihre Häuser wieder möglich. Die Insel war in den vergangenen Wochen viele hundert Mal von kleineren Beben erschüttert worden.

    Letzter großer Ausbruch auf den Kanaren vor 30 Jahren

    Zum letzten Mal vor El Hierro gab es auf den Kanarischen Inseln, die vulkanischen Ursprungs sind, vor 30 Jahren einen Ausbruch: Damals spuckte auf La Palma der Vulkan Teneguia drei Wochen lang Lava aus. Menschen kamen seinerzeit nicht zu Schaden, der Lavastrom wälzte sich durch Weinberge zur Küste und dann ins Meer. Vor mehr als drei Jahrhunderten begrub auf Teneriffa ein Lavastrom des Teide-Vulkans Teile des Dorfes Garachico und den Hafen des Ortes. Auch Lanzarote erlebte im 18. und 19. Jahrhundert zwei Vulkanexplosionen; der spektakulärste Ausbruch auf AZ

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