Am frühen Morgen ist ein Flugzeug auf dem Flughafen Leipzig/Halle gelandet. Darin reiste ein UN-Mitarbeiter an, der sich in Afrika mit Ebola infiziert hat und nun in der Leipziger Spezialklinik St. Georg behandelt werden soll. In dem Krankenhaus gibt es eine Sonderisolierstation für hochinfektiöse Krankheiten.
In Spanien soll währenddessen unter allen Umständen verhindert werden, dass sich Ebola auch in Europa ausbreitet. Nachdem sich eine Pflegehelferin als erste Person außerhalb Afrikas mit dem Virus infiziert hatte, sind sie und weitere Verdachtsfälle unter Quarantäne gestellt worden. Jetzt ist die Zahl der Spanier unter Quarantäne auf sieben angestiegen.
Erste spanische Patientin hat sich im September angesteckt
In Madrid teilte die Klinik Carlos III. am Mittwochabend mit, dass nun drei weitere Menschen - ein Krankenpfleger und zwei Ärzte - unter Quarantäne stehen. Bisher wurde das Ebola-Virus aber immer noch ausschließlich bei der 44-jährigen Krankenschwester Teresa Romero nachgewiesen. Sie hatte sich bereits Ende September angesteckt. dpa/AFP/sh