Hollywood-Star Robin Williams ist überraschend im Alter von 63 Jahren gestorben. Er hat vier Filme hinterlassen, die noch nicht fertiggestellt worden sind:
Die Weihnachtskomödie Merry Friggin' Christmas von Regisseur Tristram Shapeero ist bereits abgedreht und befindet sich derzeit in der Nachbearbeitung. Neben Williams spielen unter anderem Lauren Graham und Joel McHale mit. Der Film handelt von einem Mann, der die Feiertage mit seiner Familie verbringt, mit der er eigentlich zerstritten ist. Die Komödie mit Robin Williams soll in den USA Ende des Jahres in die Kinos kommen.
Auch der dritte Teil der Nachts im Museum-Reihe ist bereits abgedreht. Die Komödie Nachts im Museum 3: Das Geheimnisvolle Grabmal, in der Williams wieder seine Rolle als Präsident Teddy Roosevelt spielt, soll am 18. Dezember in die deutschen Kinos kommen.
"Absolutely Anything" mit der Stimmt von Robin Willams
Für die britische Komödie Absolutely Anything, in der auch Kate Beckinsale und Monthy Python-Mitglieder mitspielen, lieh Williams seine Stimme dem Hund Dennis. Herauskommen soll der Film 2015.
Aus einem vierten Projekt, an dem Williams bis kurz vor seinem Tod arbeitete, dürfte nun wohl nichts mehr werden. Gemeinsam mit Regisseur Chris Columbus bereitete er eine Fortsetzung der Erfolgskomödie Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen aus dem Jahr 1993 vor. Die Dreharbeiten des komplett auf Williams als Hauptdarsteller zugeschriebenen Films hatten aber Medienberichten zufolge noch nicht begonnen. AZ/dpa
Robin Williams: Das waren seine größten Rollen
Als Außerirdischer Mork vom Planeten Ork wurde er in Deutschland zum gefeierten Superstar.
In "Garp und wie er die Welt sah" spielt Robin Williams 1982 den skurrilen Schriftsteller T.S. Garp.
In "Good Morning Vietnam" brilliert Williams 1987 als Discjockey eines Soldatensenders.
Als unkonventioneller Lehrer stellt er in "Der Club der toten Dichter" (1987) eine Privatschule auf den Kopf.
In "Zeit des Erwachens" erforscht Robin Williams 1990 als Dr. Malcolm Sayer die Europäische Schlafkrankheit.
Das Großstadtmärchen "König der Fischer" (1991) zeigt Robin Williams als Obdachlosen, der durch den Tod seiner Frau aus der Bahn geworfen wurde.
In Steven Spielbergs "Hook" (1991) überzeugt Robin Williams als erwachsen gewordener Peter Pan.
Das stachelige Kindermädchen "Mrs. Doubtfire" bringt ab 1993 ganze Generationen zum Lachen.
Als homosexueller Armand Goldman sorgt Robin Williams in "The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel" für Begeisterung.
Als Psychologe gibt er in "Good Will Hunting" (1997) einem hochbegabten, aber beziehungsgestörten Jungen Halt...
... und wird dafür in der Kategorie "Bester Nebendarsteller" mit einem Oskar belohnt.
Wandlungsfähig: Als psychopathischer Mörder und Erpresser wechselt Robin Williams in "Insomnia" (2002) in das Lager des Bösewichts.