"Hätten wir nicht geglaubt, dass wir das mal wieder schreiben können: Dieser Münster-"Tatort" ist richtig gut. Ein Kurswechsel beim Kalauer-Krimi des WDR? Abwarten." Spiegel Online
"Jan Josef Liefers im Liebesrausch und in der Kokainfalle, Axel Prahl mit einem weltmeisterlichen Hechtsprung, dazu viele, viele Chinesen: Der „Tatort“ aus Münster bietet wieder einmal einiges Schöne." FAZ
"Das etwas zu kompliziert angelegte Drehbuch von Orkun Ertenern um die chinesische Mafia machte es nicht leichter. Man könnte die Folge auch als Reaktion auf den Dialog mit den Fans werten, die mehr kriminalistische Inhalte forderten. Bleibt abzuwarten, ob sich die richtige Mitte findet." HNA.de
Kritik: Der Tatort wirkte allzu fade
Die Erfolgsstory "Tatort"
Der Tatort ist die älteste Krimireihe im deutschen Fernsehen. Zahlen und Fakten:
Der erste Tatort "Taxi nach Leipzig" vom NDR wurde am 29. November 1970 ausgestrahlt.
Am 28. November 2010 feierte der "Tatort" mit der Ausstrahlung der 781. Folge sein 40-jähriges Jubiläum.
Während der "Tatort" zu Beginn nur einmal monatlich auf Sendung ging, ermitteln die Kommissare heute oft vier Mal im Monat.
In 44 Jahren Tatort wirkten bisher über 100 Ermittler im Einsatz, viele davon als Team.
Die meisten Fälle haben die Hauptkommissare Batic und Leitmayr (Miro Nemec und Udo Wachtveitl) aufgeklärt: in 69 Einsätzen ermittelte das Team vom BR aus München bisher.
Seit dem Start der Reihe im Jahr 1970 wird der "Tatort" durch denselben Vorspann eingeleitet, der bis auf geringfügige Modernisierungen seither unverändert geblieben ist.
Die Musik zum"Tatort"-Vorspann stammt von Klaus Doldinger. Augen und Beine im Vorspann gehören dem ehemaligen Schauspieler Horst Lettenmayer.
Nach wie vor ist der "Tatort" die meistgesehene Krimireihe im deutschen Fernsehen.
Am 16. Februar 2014 wurde der 900. "Tatort" ausgestrahlt.
"Internationaler Terrorismus, Guantamo, Geheimdienste, das BKA und der Verfassungsschutz schalten sich ein. Eigentlich fehlen nur noch CIA, Mossad und BND. „Das wächst uns allen über den Kopf“, sagt Staatsanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Grossmann). In der Tat! Nicht nur den Ermittlern, auch für die Geschichte insgesamt wird das alles zu viel. Die große weite Welt passt nicht in die beschauliche Kleinstadt Münster." B.Z.
"Der neue Tatort mit dem kultigen Gespann aus Professor Boerne und Thiel geht mit dem Einsatz von Klamauk sehr viel sparsamer um, als es bei den Münsteranern sonst der Fall ist. Statt durch den neu gewonnenen Ernst zu profitieren, wirkt der Krimi dadurch jedoch allzu fade." serienjunkies.de
Pressestimmen: Tausche Witze gegen Weltpolitik
"Das Humor-erprobte Duo Thiel-Boerne tauscht im neuen Münster-Krimi Witze gegen Weltpolitik. Keine gute Entscheidung - es bleibt ein von Weltverbesserungsstreberei verklebter 08/15-"Tatort"." Stern.de
"Es ist nicht gerade politisch korrekt ist, wie die gelbe Gefahr hier vorgeführt wird, sei es der Diplomat mit Pokerface oder die chinesische Schönheit mit düsteren Abgründen. Trotzdem ein spannender Fall, bei dem bis zum Schluss raffiniert jeder Verdacht vom Täter abgelenkt wurde."Stuttgarter Zeitung
"CSI: Münster" n-tv
"Mord, Verschwörung, internationale Diplomatie: Der WDR-Tatort „Die chinesische Prinzessin“ lässt nichts aus, was zur Drehbuchstandardausrüstung für Unterhaltungskrimis gehört."Frankfurter Rundschau
Tatort aus Münster: Dusselige Scherze
"Interessant zu sehen, wie die Stereotypen der Hauptfiguren im neuen „Tatort“ aus Münster aufgebrochen werden – und tausend Mal spannender als der x-te Slapstick-Fall des beliebten Duos." Focus.de
"In Münster wird’s ernst, könnten wir meinen. Aber selbst ein unter Mordverdacht stehender Professor Boerne hält das beliebteste aller Tatort-Duos nicht von dusseligen Scherzen und dem tiefen Griff in die abgewetzte Kiste kultureller Versatzstücke ab." moviepilot.de
"Kann man diesen Krimi denn nun trotzdem empfehlen? Sicherlich – allerdings unter der Voraussetzung, dass man keinen glaubwürdigen Thriller erwartet, sondern ein vergnügliches Abenteuer mit einem gewissen Jugendbuchcharme." Kölner Stadtanzeiger AZ