Taylor Swift ist wieder die Nummer eins, diesmal als US-Bestverdienerin. Die 22-Jährige hat 2011 in den USA so viel Geld verdient wie kein anderer Musiker. Nach einer Erhebung des Musikmagazins "Billboard" nahm sie im vergangenen Jahr in Amerika über 35,7 Millionen Dollar (27,2 Millionen Euro) ein. Damit ließ sie die Rockband U2 (32,1 Millionen Dollar) locker hinter sich. Auch an dem Country-Veteran Kenny Chesney (29,8 Millionen Dollar) zog sie vorbei.
Grammy-Gewinnerin Adele landet auf Platz 10
"Billboard" wertete auf Grundlage von Daten der Marktforscher von Nielsen SoundScan Einnahmen aus Konzerten, Verkäufen und Lizenzgebühren in den USA aus. Die dauerpräsente Exzentrikerin Lady Gaga schaffte es mit knapp 25,4 Millionen Dollar bei dem Ranking "nur" auf Platz vier der Musik-Millionäre.
Rapper Lil Wayne belegte mit knapp 23,2 Millionen Dollar den fünften Platz. Hinter ihm sackten etablierte Musiker wie Bon Jovi, Sade und Celine Dion ab. Die britische Sängerin Adele schaffte es mit gut 13,1 Millionen Dollar noch in die Top Ten - und das trotz der Konzertabsagen wegen ihrer Stimmband-Operation. Das Album "21" der mehrfachen Grammy-Gewinnerin toppt weiter die Charts und beschert der Britin Millionen-Einnahmen.
Die Beatles schlagen Teeniestar Justin Bieber
Auch alte Hasen wie die Beatles fanden ihren Weg in die "Money Makers"-List von "Billboard": Die Verkäufe des Beatles-Kataloges über iTunes sowie andere Downloads ihrer Alben und Videos bescherten der Gruppe satte 6,74 Millionen Dollar und Rang 24. Dicht dahinter liegt Paul McCartney. Der Ex-Beatle hatte durch eine Handvoll Konzerte in Amerika und solide Albumverkäufe rund 6,73 Millionen Dollar eingenommen.
Vergleichsweise enttäuschend schnitt Teenie-Star Justin Bieber ab. Dass der 18 Jahre alte Kanadier im vergangenen Jahr nicht in den USA tourte, machte sich bei seinen Einnahmen und dem Platz auf den hinteren Rängen bemerkbar: Bieber schaffte es zwar noch in die Liste der 40 Top-Verdiener, rangierte mit 5,5 Millionen Dollar aber auf Nummer 35.
Beyoncé kommt nicht auf der Rankingliste vor
Größen wie Beyoncé fanden ihren Weg wiederum erst gar nicht in die Millionärs-Aufzählung. Sie tourte nicht, das Album "4" verkaufte sich nur mäßig. Die Frau von Jay-Z gilt zwar als eine der am besten verdienenden Frauen des Show-Biz, ein Großteil ihrer Einnahmen kamen 2011 aber durch Werbeverträge - die wurden in die "Billboard"-Auswertung nicht miteinbezogen. dpa