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Nach dem Tod von mehreren Frühchen: Chef der Bremer Kinderklinik fristlos gekündigt

Nach dem Tod von mehreren Frühchen

Chef der Bremer Kinderklinik fristlos gekündigt

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    Die winzige Hand eines Frühchens (Archiv). Ein in der 22. Woche geborenes Frühchen hat überlebt dpa
    Die winzige Hand eines Frühchens (Archiv). Ein in der 22. Woche geborenes Frühchen hat überlebt dpa

    Nach dem Tod von mehreren Frühchen in Bremen hat der Klinikverbund Gesundheit Nord personelle Konsequenzen gezogen.

    Der Chef der Kinderklinik, Hans-Iko Huppertz, sei am Dienstag fristlos entlassen worden, sagte eine Sprecherin des Klinkverbundes und bestätigte damit einen Bericht von Radio Bremen. Vor wenigen Tagen hatte Huppertz bereits seine Zuständigkeit für die Hygiene im Klinikum Bremen-Mitte abgegeben.

    Der Chef der Gesundheit Nord, Diethelm Hansen, wirft Huppertz nach Angaben der Sprecherin schwere Versäumnisse vor. Er habe im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Keimes nicht rechtzeitig entsprechende Maßnahmen ergriffen. Eine Weiterbschäftigung sei nicht mit dem "hohen Qualitätsanspruch des Klinikverbundes vereinbar". Im Klinikum Bremen-Mitte hatten Experten bei 23 Babys einen multiresistenten Keim festgestellt. Neun von ihnen erkrankten daran. Im August und Oktober starben drei Frühchen nach einer Infektion. dapd

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