Charlie Sheen wollte eigentlich nach Abschluss seiner neuen TV-Serie "Anger Management" aufhören und die Rente genießen. Möglicherweise wird Sheen aber doch noch ein wenig weitermachen. Sheen soll in dem Film "Machete kills" von Robert Rodriguez den US-Präsidenten verkörpern.
Sheen bald US-Präsident?
Das zumindest twitterte der Regisseur des 2010 erschienenen Films "Machete" vor kurzem. "I just cast Charlie Sheen in "Machete kills" as the President of the United States! Who better? More soon...", schrieb Rodriguez bei Twitter.
Charlie Sheen in "Anger Management"
Charlie Sheens neue Serie "Anger Management" wird derweil mit Lob überhäuft. Sheen gibt darin als Therapeut sein TV-Comeback. Er spielt in der Serie den ehemaligen Baseball-Profi Charlie Goodson, der massive Probleme mit seinen heftigen Wutausbrüchen hat und sich daher zum Aggressionstherapeuten ausbilden lässt.
Charlie Sheen: Neue Serie wird gelobt
Als Co-Produzent der neuen Serie, die ab 28. Juni im US-amerikanischen Sender "FX" läuft, hatte sich Sheen die Rolle gewissermaßen selbst zugeschustert. Für seine schauspielerischen Leistungen in "Anger Management" wird Sheen nun von US-amerikanischen Medien mit Lob überschüttet.
"Anger Management": Charlie Sheen als Therapeut
Die Serie sei durch und durch lustiger als die aktuellen Folgen von "Two an a half men" mit Ashton Kutcher, schreibt der "Hollywood Reporter". Bei "Two an a half men" war Sheen wegen mehrerer Eskapaden gefeuert und durch Ashton Kutcher ersetzt worden. Wirre Äußerungen in Interview und die Berichte über seine Alkohol-Ausfälle seien ihm aber doch inzwischen recht unangenehm, meinte Sheen kürzlich.
Die Skandale des Charlie Sheen
Charlie Sheens Gewaltausbrüche und Drogenexzesse sind legendär. Er selbst behauptet, bereits mit 5.500 Frauen geschlafen zu haben. Trotz seiner Eskapaden, vielleicht auch gerade deswegen, ist er einer der beliebtesten Fernseh-Schauspieler der USA.
1990 verließ ihn seine damalige Verlobte Kelly Preston, nachdem er ihr - angeblich ohne Absicht - in den Arm geschossen hat.
1996 musste Sheen 300 Sozialstunden ableisten, weil er auf Brittany Ashland, eine Pornodarstellerin, mit der er zu dieser Zeit liiert war, solange eingeprügelt hat, bis sie das Bewusstsein verlor.
Mitte der 90er Jahre stand er als Zeuge vor Gericht. Er musste zugeben, bei Hollywoods Callgirl-Queen Heidi Fleiss für 50.000 Dollar Frauen bestellt zu haben. Diese wurde später wegen Prostitution verhaftet.
Regelmäßig hat Sheen durch Alkohol- und Drogenmissbrauch von sich Reden gemacht. 1998 hätte ihn eine Überdosis fast das Leben gekostet. Aus der Entzugsklinik, in die er daraufhin eingeliefert wurde, verschwand er einen Tag später wieder.
In einer Radio-Sendung äußerte Charlie Sheen 2006 seine Zweifel an der offiziellen Version des Geschehens am 11. September 2001. Diese Haltung hat ihm viel Kritik eingetragen.
2009 teilte seine dritte Ehefrau Brooke Mueller der Polizei mit, ihr Mann hätte sie mit einem Messer bedroht. 2010 reichte Sheen die Scheidung ein.
Charlie Sheen soll 2010 nackt und völlig betrunken das exklusive Inventar eines Zimmers im New Yorker "The Plaza Hotel" demoliert haben. Als Ursache für den Ausbruch wurde offiziell eine "unerwünschte Arzneimittelwirkung" angegeben. Gerüchten zufolge sei er aber ausgerastet, weil er eine Prostituierte nicht bezahlen konnte, da er seinen Geldbeutel nicht bei sich hatte.
Er hat mittlerweile fünf Kinder mit drei verschiedenen Frauen. Seine erste Tochter ist bereits erwachsen. Zu den anderen vier Sprösslingen muss er einen Mindestabstand einhalten. Besuchen darf er seine Kinder nur unter Aufsicht.
2011 hat er ein Fernsehteam der ABC in seine Villa eingeladen. Zu dieser Zeit lebte er dort mit einem Model und einer Pornodarstellerin in einer Dreiecksbeziehung. Auf die Frage nach seinem Rauschmittelkonsum antwortete er: "Ich bin auf Droge. Sie heißt Charlie Sheen".