Knapp sechs Monate nach dem Tod der US-Schauspielerin Carrie Fisher hat die Gerichtsmedizin weitere Einzelheiten zur Todesursache bekannt gegeben. Demnach führten Schlafapnoe - eine Atemstörung, bei der nachts der Atem aussetzt - und andere Ursachen zum Tod der "Star Wars"-Darstellerin, wie US-Medien am Freitagabend (Ortszeit) berichteten. Auch eine Herzerkrankung und die Einnahme von mehreren Drogen seien festgestellt worden, wie die Los Angeles Timesaus der Mitteilung zitierte. Demnach legten sich die Gerichtsmediziner nicht auf eine konkrete Todesursache fest.
Fishers Tochter, Billie Lourd, reagierte am Freitag auf den Befund. "Meine Mutter hat ihr ganzes Leben lang gegen Drogensucht und psychische Erkrankungen angekämpft", teilte Lourd der US-Zeitschrift People mit. Fisher haben offen darüber gesprochen. Letztendlich sei sie daran gestorben, sagte die Tochter.
Fans gedenken Carrie Fisher und Debbie Reynolds bei Trauerfeier
Fisher, die in der "Star Wars"-Saga als Prinzessin Leia berühmt wurde, war am 27. Dezember im Alter von 60 Jahren gestorben, nachdem sie wenige Tage zuvor während eines Flugs von London nach Los Angeles einen Herzstillstand erlitten hatte.
Drei Monate nach dem Tod von Debbie Reynolds und ihrer Tochter Carrie Fisher gab es eine gemeinsame Gedenkfeier für Mutter und Tochter, bei der Hunderte Fans der beiden Schauspielerinnen bei einer öffentlichen Trauerfeier gedachten. Mehr als 9000 weitere Zuschauer verfolgten die live übertragene Zeremonie in Los Angeles laut Reynolds' Website zudem im Internet. Zu sehen waren unter anderem Filmausschnitte, Musik und Tanz aus den Karrieren der beiden. Stunden vor Beginn hatten sich Fans vor dem Forest-Lawn-Friedhof an den Hügeln von Hollywood angestellt, um einen der 1200 Sitzplätze im Auditorium zu ergattern. dpa