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Berlin-Mitte: Brutale Prügelattacke am Neptunbrunnen: Passanten greifen beherzt ein

Berlin-Mitte

Brutale Prügelattacke am Neptunbrunnen: Passanten greifen beherzt ein

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    In der Nähe des Berliner Neptunbrunnen wurde am Dienstag ein 48-jähriger, aus Guinea stammender Mann brutal zusammengeschlagen. Die Polizei vermutet ein rassistisches Motiv.
    In der Nähe des Berliner Neptunbrunnen wurde am Dienstag ein 48-jähriger, aus Guinea stammender Mann brutal zusammengeschlagen. Die Polizei vermutet ein rassistisches Motiv. Foto: Kay Nietfeld (dpa)

    Der Prügelattacke am Neptunbrunnen - Möglicherweise rassistisches Motiv auf einen aus dem westafrikanischen Guinea stammenden Mann in Berlin ist womöglich rassistisch motiviert gewesen. Der 48-Jährige sei nach ersten Erkenntnissen rassistisch beleidigt worden, sagte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch. Der Mann war am Dienstag brutal zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt worden. Die beiden mutmaßlichen Täter wurden kurz darauf festgenommen.

    Brutaler Angriff auf Mann aus Guinea nahe des Berliner Alexanderplatz

    Der 48-jährige Mann befindet sich nach Polizeiangaben weiterhin im Krankenhaus. Er war am Dienstag am Neptunbrunnen in Berlin-Mitte von den betrunkenen Männern attackiert worden. Als mehrere Passanten dem 48-Jährigen zur Hilfe eilten, flüchteten die Angreifer. Aufgrund von Zeugenhinweisen konnten die beiden 23 und 33 Jahre alten Männer kurze Zeit später am S-Bahnhof Alexanderplatz festgenommen worden. Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf.

    "Außergewöhnlicher Fall von Zivilcourage" bei Prügelattacke auf Afrikaner in Berlin

    Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) würdigte das Eingreifen der Passanten. "Vermutlich wäre das Opfer vor Ort totgeprügelt worden, wenn die Passanten nicht so mutig und beherzt eingegriffen hätten", erklärte Henkel. Es handele sich "um einen außergewöhnlichen Fall von Zivilcourage". Den mutmaßlich rassistisch motivierten Überfall nannte er eine "unerträgliche Tat". afp

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