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Attentat: Briefbombe bei Inkassofirma in Rom explodiert

Attentat

Briefbombe bei Inkassofirma in Rom explodiert

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    Nach dem verhinderten Anschlag auf Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann ist in Rom eine Briefbombe explodiert. Der Leiter einer Inkassofirma wurde dabei verletzt (Symbolbild)
    Nach dem verhinderten Anschlag auf Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann ist in Rom eine Briefbombe explodiert. Der Leiter einer Inkassofirma wurde dabei verletzt (Symbolbild) Foto: dpa

    Zwei Tage nach dem vereitelten Briefbombenanschlag auf Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann ist in Rom eine Briefbombe explodiert. Das an den Leiter der Steuereinzugsgesellschaft Equitalia, Marco Cuccagna, adressierte Päckchen verletzte diesen an der Hand und am Auge, wie ein  Polizeisprecher in Rom der Nachrichtenagentur AFP sagte. Cuccagna kam ins Krankenhaus. Der italienische Ministerpräsident Mario Monti  äußerte Solidarität mit Cuccagna und hob die Wichtigkeit von Equitalia für Italien hervor. Die Aktiengesellschaft ist  vollständig im Besitz der öffentlichen Hand und hat den Auftrag zum Steuereinzug.

    Voll funktionsfähige Briefbombe

    Auch die an Ackermann gerichtete Briefbombe war voll funktionsfähig. Diese wurde aber am Mittwoch in der Poststelle der Deutschen Bank in Frankfurt am Main abgefangen. Zu dem Anschlag  bekannte sich die linksextremistische italienische Gruppe  Informelle Anarchistische Föderation (FAI). In dem Bekennerschreiben drohte diese insgesamt "drei Explosionen gegen  Banken, Bankiers, Zecken und Blutsauger" an, wie das hessische Landeskriminalamt in Wiesbaden mitteilte. In Deutschland gibt es  bisher aber keine weiteren Hinweise auf neue Briefbomben. (afp)

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