Wer hätte das gedacht? Die meisten Penisverletzungen kommen von Reißverschlüssen. Das hat eine Studie in Amerika ergeben. Die Forscher bedienten sich aus dem Datensatz des National Electronic Injury Surveilance System (NEISS). In dem Datensatz suchten die Wissenschaftler zwischen den Jahren 2002 und 2010 nach Patienten, die mit Verletzungen im Genitalbereich ins Krankenhaus kamen.
Im Reißverschluss eingeklemmt
Dabei kam heraus, dass bei geschätzten 17.616 Patienten die Verletzungen von in Reißverschlüssen eingeklemmten Genitalien herrühren. Die Anzahl der Penisverletzungen durch Reißverschlüsse könnte tatsächlich aber höher liegen, da in dem verwendeten Datensatz nur Fälle berücksichtigt werden, die in der Notaufnahme gelandet sind.
Der Studie zufolge wurden am häufigsten Penis und Vorhaut eingeklemmt. In selteneren Fällen wurde der Hoden eingezwickt.
Bei einem Penis-Unfall mit dem Reißverschluss sollten Betroffene schnell zum Arzt gehen. In nahezu 100 Prozent der Fälle konnten die Männer danach untenherum wieder befreit nach Hause gehen. AZ