Franz Beckenbauer hat für den Film, der am Sonntagabend nach dem "Tatort" in der ARD ausgestrahlt wird, dem Dokumentarfilmer Thomas Schadt bei Dreharbeiten über ein Jahr lang die wichtigsten Schauplätze seiner Karriere und seines Lebens gezeigt. Die Fußball-Legende Beckenbauer gab dem Regisseur zahlreiche Interviews und Einblicke in sein außergewöhnliches Leben. Der "Fußball-Kaiser" hat schließlich über Jahrzehnte den deutschen Fußball geprägt wie kaum ein anderer.
Franz Beckenbauer: ARD zeigt wichtigste Stationen seines Lebens
Die Reise in die Vergangenheit startet auf dem Bolzplatz in München-Giesing, wo alles begann. Außerdem hat das Filmteam Franz Beckenbauer an Originalschauplätze seines Fußballerlebens begleitet: das Londoner Wembley-Stadion, wo sich Beckenbauer bei der WM 1966 ins Rampenlicht spielte; das Olympiastadion in München, in dem er mit der deutschen Nationalmannschaft 1974 Fußball-Weltmeister wurde.
Auch nach New York wird der Zuschauer in dem Dokumentarfilm mitgenommen. Hier spielte er an der Seite von Pelé bei New York Cosmos und gewann drei Mal die US-Meisterschaft. Auch im Olympiastadion in Rom wurde gedreht, in dem Franz Beckenbauer 1990 als Teamchef der Nationalmannschaft erneut den Weltmeistertitel holte, sowie in Berlin, das Schauplatz des Endspiels um die WM 2006 wurde, die maßgeblich Beckenbauer nach Deutschland holte.
Der "Kaiser privat: Viele Freunde und Wegbegleiter kommen zu Wort
Neben seiner beruflichen Karriere werden auch private Stationen gezeigt. Beckenbauers Spuren folgend werden Freunde, bekannte Persönlichkeiten und Wegbegleiter interviewt. Das Herzstück des Films bilden mehrere ausführliche Interviews mit Franz Beckenbauer, die exklusive Einblicke in sein Leben gewähren, und in denen er eine umfassende Bilanz seines öffentlichen und auch privaten Lebens zieht. AZ