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Gremium dementiert: ARD will Lierhaus angeblich nicht mehr für Fernsehlotterie

Gremium dementiert

ARD will Lierhaus angeblich nicht mehr für Fernsehlotterie

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    Minica Lierhaus
    Minica Lierhaus

    Angeblich soll Minoca Lierhaus der ARD als  Werbebotschafterin der Fernsehlotterie "Ein Platz an der Sonne" zu teuer sein. Das oberste Aufsichtsgremium der ARD hat nach Informationen des Nachrichtenmagazins Spiegel angeblich empfohlen die Moderatorin auszuwechseln.

    Anstelle von Lierhaus solle man ein ebenso bekanntes Gesicht finden, das sich allerdings ohne Gage für diese Werbung zur Verfügung stelle, berichtete der Spiegel unter Berufung auf Informationen einer Sitzung der Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) in Stuttgart.

    ARD und GVK dementieren Gerüchte um Lierhaus

    Ein Sprecher der Fernsehlotterie wies die Gerüchte über einen Rausschmiss von Lierhaus dagegen zurück: "Uns ist eine derartige Empfehlung nicht bekannt." Weiter wollte der Sprecher der GVK sich zu dem Thema nicht äußern. Auch ein ARD-Sprecher dementierte, dass dem Sender eine solche Empfehlung bekannt sei.

    Die Geschäftsführerin der GVK, Susanne Pfab, ging sogar noch einen Schritt weiter und bezeichnete den Bericht des Spiegels als "Falschmeldung". Die GVK habe über das Thema in der Sitzung Anfang April diskutiert, aber es habe keinerlei Empfehlung gegeben, fügte Pfab hinzu.

    In den vergangenen Monaten hatte der Vertrag mit der ehemaligen Sportschau-Moderatorin für Unmut gesorgt, da Lierhaus für ihre neue Tätigkeit rund 450.000 Euro Gage erhalten soll. Daraufhin kündigten viele Mitspieler ihre Lose bei der Soziallotterie.

    Die 41-Jährige hatte am 22. Mai zum ersten Mal die ARD-Fernsehlotterie "Ein Platz an der Sonne" moderiert. Dort präsentierte sie die Gewinner der Woche und stellte eine soziale Einrichtung vor, die von der Fernsehlotterie unterstützt wird.

    Anfang 2009 war Lierhaus nach einer Hirnoperation ins Koma gefallen. Kürzlich war sie beim Treppensteigen gestürzt und hatte sich fünf Rippen gebrochen.dapd

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