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Spanien: 13 Austausch-Studentinnen sterben bei Busunglück

Spanien

13 Austausch-Studentinnen sterben bei Busunglück

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    Busunglück in Spanien: In diesem Bus starben am Sonntag 13 junge Menschen.
    Busunglück in Spanien: In diesem Bus starben am Sonntag 13 junge Menschen. Foto: PAU BARRENA, afp

    Die Erasmus-Studenten waren am frühen Sonntagmorgen auf der Rückfahrt vom „Las Fallas“-Frühlingsfest in Valencia, als sich auf der Autobahn nach Barcelona ihr Bus überschlug. Die vorläufige Unglücks-Bilanz: 13 Tote, mehr als 40 Verletzte. Alle Toten sind Studentinnen im Alter zwischen 22 und 29 Jahren. Die Zahl der Todesopfer könnte sich allerdings noch erhöhen, da einige Studenten weiterhin in Lebensgefahr schweben. Insgesamt 30 wurden schwer verletzt.

    Busunglück in Spanien - Studenten aus Deutschland unter den Opfern

    Die Studenten, die in Barcelona zu einem Auslandssemester eingeschrieben sind, kommen aus 19 Ländern. Die Identifizierung der Opfer war am Sonntagnachmittag noch nicht abgeschlossen. Zunächst wurde nur mitgeteilt, dass auch Studenten aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Großbritannien und aus weiteren ost- und nordeuropäischen Ländern unter den Toten oder Verletzten seien.

    Der Bus war ersten Ermittlungsergebnissen zufolge gegen sechs Uhr morgens auf der Autobahn AP-7 in Höhe des Ortes Freginals auf gerader Strecke gegen die rechte Leitplanke der Straße geprallt und dann über den Mittelstreifen auf die Gegenfahrbahn geschleudert worden. In dem Bus saßen 60 Studenten, die die Nacht auf dem Volksfest durchgefeiert hatten, sowie der Fahrer. Zwei Insassen eines Autos, das in das Bus-Wrack raste, wurden ebenfalls verletzt.

    Der Fahrer hat das Unglück überlebt

    Der Innenminister der nordspanischen Region Katalonien, Jordi Jané, sprach von „menschlichen Faktoren“ als mögliche Ursache. Der Fahrer, der verletzt überlebte, habe offenbar die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Ein Alkohol- und Drogentest sei negativ verlaufen, teilten die Behörden mit. Nun soll der Fahrtenschreiber darüber Aufschluss geben, ob überhöhte Geschwindigkeit im Spiel war. Auch Müdigkeit des Busfahrers kommt als Unglücksursache in Frage. Technisches Versagen gilt als weniger wahrscheinlich, da der Bus erst drei Jahre alt gewesen sein soll.

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