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Basketball: Prüfstein Frankfurt

Basketball

Prüfstein Frankfurt

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    Auf Stefan Schmoll kommt gegen die Fraport Skyliners Juniors am Sonntag einiges zu. Er soll wesentlich dazu beitragen, beispielsweise den Frankfurter Riesen Voigtmann möglichst von den Brettern fern zu halten.
    Auf Stefan Schmoll kommt gegen die Fraport Skyliners Juniors am Sonntag einiges zu. Er soll wesentlich dazu beitragen, beispielsweise den Frankfurter Riesen Voigtmann möglichst von den Brettern fern zu halten. Foto: Jochen Aumann

    Am morgigen Sonntagabend wartet um 18 Uhr am Frankfurter Walter-Möller-Platz die nächste hohe Hürde auf die Giants vom TSV 1861 Nördlingen. Die Fraport Skyliners Juniors sind die beste der BBL-Nachwuchsmannschaften und rangieren vor Baunach und Weißenhorn auf Platz acht der Tabelle. Sie führen im direkten Vergleich der drei Farmteams und konnten die beiden letzten Begegnungen für sich entscheiden.

    Vollgas im dritten Viertel

    Zunächst schafften sie es ein Spiel gegen den Bamberger Ableger zu drehen. Nachdem sie zur Halbzeit noch mit 13 Punkten zurücklagen, gaben sie ab dem dritten Viertel Vollgas und gewannen mit 74:64. Am vergangenen Spieltag zeigten die Juniors den Youngstars der Ulmer wo „der Bartel den Most holt“, obwohl ihr Ausnahmespieler Danilo Barthel nicht mit von der Partie war. Die Nordschwaben konnten den Hessen nur während der ersten zehn Minuten (17:17) Paroli bieten, hatten aber im weiteren Verlauf keine Chance auf ihren dritten Heimsieg, denn am Ende stand es 95:61 für die Jungs aus der Bankenmetropole. Der hessische BBL-Klub verfügt über ein ausgezeichnetes erfolgreiches Nachwuchsprogramm. Aus ihrem ProB-Kader stehen Danilo Barthel, Johannes Voigtmann, Konstantin Klein, Kevin Bright und Max Merz regelmäßig in der Bundesligaformation, zählen dort zu den Leistungsträgern und haben großen Anteil am derzeitigen Play-Off Platz der Skyliners. Trainer Eric Detlev kann aus dem Vollen schöpfen, denn auf seiner Mannschaftsliste stehen insgesamt 23 Athleten (darunter 19 U22-Spieler). Neben seinem Standardaufgebot, den Gebrüdern Merz, Oldenburg, Vukovic, Novak und Richter kann er normalerweise auf die tatkräftige Unterstützung der oben genannten BBL-Spieler setzen.

    Praxis für die jungen Spieler

    Dies ist allerdings vom Spielplan des Bundesligisten abhängig. Um Überschneidungen zwischen den Spieltagen der BBL und der ProB zu vermeiden und den jungen Spielern genügend Spielpraxis zu gewähren, wurde bekanntlich der diesjährige ProB-Spielplan nicht händisch, sondern von einem Computerprogramm erstellt. Wenn Detlev auf seine gesamte Mannschaft zurückgreifen kann, ist es nahezu unmöglich das Frankfurter Parkett als Sieger zu verlassen.

    Entlastung auf den Rückraumpositionen

    Wie Ernst es die Skyliners mit ihrem Nachwuchsprogramm meinen, zeigt auch die Nachverpflichtung des Kanadiers Bryson Johnson, der von der renommierten Bucknell Universität kam und sich dort als Distanzwerfer empfohlen hat. Er soll für Entlastung auf den Rückraumpositionen sorgen. Dass die Juniors nicht unschlagbar sind, zeigten die Giants im Hinspiel. Denn es gelang ihnen ein schon verloren geglaubtes Spiel vor über 1000 Zuschauern in einen hauchdünnen 71:70-Sieg zu verwandeln obwohl die Hessen auf Voigtmann und Klein zurückgreifen konnten.

    Die Weitwurfspezialisten im Auge behalten

    Mario Matic, der Nördlinger Cheftrainer, wird sich einiges überlegen müssen, um sich der körperlichen Übermacht der Hessen zu erwehren. Er will sich durch diesen Nachteil aber nicht ins Bockshorn treiben lassen. „Wenn Aaron Brackett und Stefan Schmoll einen ähnlich guten Tag wie im Hinspiel erwischen, können wir dank der Rückkehr von Josef Eichler den Riesen Voigtmann hoffentlich einigermaßen von den Brettern fernhalten. Wir müssen uns aber auch auf Barthel und Richter konzentrieren und dürfen die Weitwurfspezialisten Merz, Bright und Vukovic keine Sekunde aus den Augen lassen.“

    Kapitän Fabian Brütting: „Nach unseren Heimspiel-Siegen gegen Langen und Leipzig ist die Stimmung in der Mannschaft ausgesprochen gut und wir wollen uns auch in Frankfurt nicht kampflos ergeben.“ Leo Emmert

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