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Basketball: Giants kommen unter die Räder

Basketball

Giants kommen unter die Räder

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    Lediglich Modie Johnson (Bild), Josef Eichler und Florian Sefranek zeigten beim TV Langen ihre Normalform.
    Lediglich Modie Johnson (Bild), Josef Eichler und Florian Sefranek zeigten beim TV Langen ihre Normalform. Foto: Jochen Aumann

    Einmal mehr hat der TV Langen am Samstag seine Heimstärke unter Beweis gestellt und seine Rolle als Favoritenschreck unter Beweis gestellt. Nachdem bereits Spitzenteams wie die BSW Sixers und die Oettinger Rockets Gotha in der Georg-Sehring-Halle verloren haben, setzte es nun auch eine empfindliche 67:88 (31:45)-Niederlage für die Giants Nördlingen. Nur die Fraport Skyliners Juniors konnten in dieser Saison noch weniger Punkte gegen Langen erzielen. Einzig Modie Johnson (14 Punkte, 13 Rebounds) und mit Abstrichen Josef Eichler (14 Punkte) sowie Florian Sefranek (6 Punkte) zeigten Normalform.

    Guter Start

    Eigentlich hatte das Spiel für die Giants gut angefangen. Zwar verlor man den Sprungball, doch den ersten erfolgreichen Angriff des Spiels schloss Fabian Brütting für die Kraterbasketballer ab. Anschließend bauten Jason Jamerson und Josef Eichler mit zwei verwandelten Freiwürfen den Vorsprung auf 6:1 aus (3.). Marco Völler, der im ersten Viertel von der Verteidigung der Nördlinger überhaupt nicht in den Griff zu bekommen war und 14 seiner insgesamt 20 Punkte in den ersten zehn Minuten erzielte, verkürzte für Langen auf 6:3. Als Josef Eichler dann auch noch einen Dreier zum 9:3 versenkte, dachten wohl die mitgereisten Giants-Fans, dass das Spiel gut für die Matic-Truppe ausgehen könnte.

    Doch dann fing auch schon die Misere an. Jamerson wurde von Sebastian Greene beim Aufbau unter Druck gesetzt und verlor den Ball - der erste von insgesamt 13 Ballverlusten an diesem Abend - und nur wenige Sekunden später netzte Nate Drury einen Dreier für die Giraffen ein. Dann begann der Galaauftritt von Völler. Die nächsten zehn Punkte der Hessen gingen auf sein Konto und so stand es nach 6. Minuten 16:16-Unentschieden. Zwar konnten die Giants dann noch einmal einen 9:3-Lauf hinlegen und auf 25:19 davon ziehen, doch die Hausherren ließen die Nördlinger nicht ziehen.

    Der Vorsprung schmilzt

    Drury, der wie Völler am Ende des Spiels ebenfalls 20 Punkte auf seinem Konto hatte, und Völler nach einem weiteren Ballgewinn für Langen ließen den Vorsprung der Giants zum Ende des Viertels auf zwei Punkte zusammen schmelzen.

    Auch im zweiten Viertel konnte das Team von Mario Matic wieder die ersten Punkte erzielen. Florian Sefranek, der sowohl Fabian Brütting als auch Jason Jamerson wichtige Pausen einräumte, sorgte mit einem Korbleger für eine 27:23-Führung. Die Wurfquote auf beiden Seiten war nicht gerade überragend und so gelang Maxim Schneider erst nach knapp zwei Minuten im zweiten Viertel der erste Feldkorb für Langen und Sebastian Greene sorge wenig später für den Ausgleich (27:27, 13.).

    Für länger Zeit...

    Zwei verwandelte Freiwürfe von David Rotim sollten dann für längere Zeit die letzte Punktausbeute für die Giants sein. Schneider war es dann auch, der mit einem Dreier für die erste Führung (29:30) der Hessen sorgte. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand der 300 Zuschauer wusste, es sollte der letzte Führungswechsel des Spiels gewesen sein. Acht weitere Punkte ließen die Giraffen folgen, während die Nördlinger entweder gar nicht erst zum Abschluss kamen, eine Fahrkarte nach der anderen schossen oder den Ball verloren. Auch eine Auszeit von Mario Matic änderte an dieser Tatsache nichts. Und so gelangen den Giants in den restlichen sieben Minuten des zweiten Spielabschnitts nur noch zwei Punkte durch Modie Johnson (31:38) während Langen noch einmal sieben erzielen konnte.

    So lag das Team von Matic zur Halbzeit bereits mit 31:45 hinten. Zum Leidwesen der mitgereisten Giants-Fans, die trotz allem bis zum Ende ihr Team anfeuerte, sollte sich an der Wurfquote, von der Dreierlinie trafen die Nördlinger gerade einmal drei von 23 (13 Prozent), in der zweiten Hälfte nichts ändern.

    Keine besonders starke Vorstellung

    Zwar zeigten die Giraffen auch keine besonders starke Vorstellung (24 von 48 aus dem Feld, 6 von 19 bei den Dreiern und 22 von 32 von der Freiwurflinie), doch die Giants waren an diesem Abend in allen Belangen unterlegen. Besonders die schwache Freiwurfquote von 59 Prozent (20 von 34) macht deutlich, wo es derzeit hapert.

    Durch einen 13:4-Lauf baute das Team von Coach Fabian Villmeter seinen Vorsprung auf 22 Punkte (38:60, 27.) aus. Bis zum Ende des dritten Viertels sollte es sogar ein 24-Punkte-Vorsprung sein. Zwar konnte das Team von Mario Matic das letzte Viertel noch einmal mit 15:14 für sich entscheiden, doch mehr als Ergebniskosmetik war es nicht.

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