Für die DNA-Reihenuntersuchung am Freitag, 14. Februar von 14 bis 20 Uhr sowie am Samstag und Sonntag, 15./16. Februar – jeweils von 8 bis 20 Uhr – sind die organisatorischen Vorbereitungen abgeschlossen.
Staatsanwaltschaft Ellwangen und Polizeipräsidium Ulm bitten bekanntlich wegen des Mordfalls Bögerl alle Männer im Alter von 21 bis 68 Jahren, die zwischen dem 1. Januar 1945 und 31. Dezember 1992 geboren sind und die im Zeitraum vom 1. Januar 2010 bis 25. Oktober 2013 in Neresheim gewohnt haben, an einem der genannten Termine um freiwillige Abgabe einer Speichelprobe, sofern sie diese bislang noch nicht abgegeben haben. Der Wohnort bezieht sich auch auf die Stadtteile Elchingen, Ohmenheim, Stetten, Kösingen, Dorfmerkingen und Schweindorf einschließlich der Teilgemeinden Hohlenstein, Dehlingen, Weilermerkingen, Dossingen, Hohenlohe und Mörtingen.
Personalausweis und Pass sollten mitgenommen werden
Zur eindeutigen Identifizierung und zur Vermeidung längerer Wartezeiten, bitten die Ermittler die Männer, zum Termin einen Personalausweis oder Pass mitzubringen.
Die Stadt Neresheim unterstützt das Vorhaben und hat die Härtsfeldschule am Dossinger Weg 18 zur Verfügung gestellt. Im Erdgeschoss der Schule werden die Proben gleichzeitig in mehreren Räumen entnommen. Zunächst werden die Personalien erhoben, dann mit einem sterilen Wattetupfer eine Speichelprobe von der Mundschleimhaut genommen, was insgesamt nur wenige Minuten dauert.
Die Polizei wird dafür Sorge tragen, dass Wartezeiten möglichst vermieden werden. Staatsanwaltschaft und Polizei erhoffen sich durch die DNA-Reihenuntersuchung neue Erkenntnisse im Ermittlungsverfahren der entführten und getöteten Maria Bögerl. Wie berichtet, sicherten Kriminaltechniker molekulargenetische Spuren, die von einem Mann stammen. Der mögliche Spurenverursacher konnte bislang nicht ausfindig gemacht werden. RN