Auf eine alt bekannte Betrugsmasche ist ein 48-Jähriger aus einer Gemeinde im Nordries hereingefallen. Bereits im Mai erhielt er eine E-Mail von der angeblichen Tochter eines erschossenen sudanesischen Rebellenführers, der ihr vier Millionen englische Pfund auf einem Konto bei der Bank of Scotland hinterließ. Das Geld würde ihr aber nur ausbezahlt, wenn sie einen verlässlichen Treuhänder habe, der das Geld für sie anlegt. Es entwickelte sich ein reger E-Mail-Verkehr, in den sich auch ein angeblicher Anwalt der Erbin einschaltete. Für Anwaltsgebühren und Krankenhausrechnungen überwies der 48-Jährige per Western Union etwa 1300 Euro nach Gambia. Erst danach stellte er fest, dass er auf Betrüger der sogenannten „Nigeria-Connection“ hereingefallen war.
Polizei