Auf eine harte Probe wird die bisherige Erfolgsbilanz des TSV Rain in der Fußball-Bayernliga Süd am Sonntag (17 Uhr) beim SV Raisting gestellt.
Von sieben Spielen gewannen die Rainer bekanntlich sechs Begegnungen. Lediglich das Heimspiel gegen Landsberg endete 2:2 unentschieden. Bei Rain war es bisher egal, ob man zu Hause oder auswärts spielte. Die Ergebnisse waren identisch. Anders bei Raisting: Acht seiner neun Punkte holte der SVR zu Hause. Von den vier Heimauftritten wurden zwei gewonnen, zweimal gab es ein Unentschieden. Rain ist somit vorgewarnt und wird hoch konzentriert in das Spiel gehen müssen, um erfolgreich zu sein.
Als gerade rechtzeitig wertete man beim TSV Rain die Pause am vergangenen Mittwoch. Während die anderen Bayernligateams im Rahmen des achten Spieltages um wertvolle Punkte kämpften, waren die Rainer spielfrei. Dadurch konnte sich die Mannschaft weiter von den letzten fünf, sehr stressigen Wochen erholen und Kraft für die kommenden Aufgaben tanken.
Hausherren gelten als kampfstarkes Team
Der SVR gilt als kampfstarkes Team, dessen Stärken in der Offensive liegen. Für positive Schlagzeilen sorgten in den bisherigen Spielen die Außenbahnspieler Simon Nutzinger und Georg Reich sowie in der Mitte Ludwig Huber. Einen Beweis für die Stärke lieferte Raisting erst am Mittwoch in Pipinsried ab. Nach einem schnellen 1:4-Rückstand kam man noch heran, verlor aber schließlich doch mit 3:4. Schenkt man den Augenzeugen Glauben, so war in der Defensive nicht alles stimmig. Hier wird Rains Trainer Herbert Zanker versuchen, den Hebel anzusetzen. Der Coach lobte in dieser Woche die Trainingsqualität seines Teams: „Es wurde sehr konzentriert gearbeitet, die Mannschaft war mit Freude bei der Sache.“
Personell hat Zanker gegenüber dem 3:0 bei der DJK Vilzing eine weitere Alternative. Die einwöchige Sperre von Innenverteidiger Fabian Triebel ist abgelaufen. Zweite Änderung ist die Position des Ersatzkeepers. Nachdem Kevin Maschke in Vilzing verletzungsbedingt nicht dabei war und durch Stefan Besel vertreten wurde, ist er in Raisting wieder fit.
Riedelsheimer macht einen Satz nach vorne
Rains Ziel in Raisting ist klar formuliert: Man will gewinnen. Garanten dafür sollen in erster Linie die beiden bisher so überragenden Offensivspieler Sebastian Kinzel (15 Tore) und Mariusz Suszko (7) sein. Freilich ist die bisherige Erfolgsgeschichte nicht nur der Verdienst der beiden Topstürmer. Auch andere Akteure, wie zum Beispiel Matthias Riedelsheimer, machten zuletzt einen deutlichen Satz noch vorne. Insgesamt hat sich bisher das ganze Team glänzend weiterentwickelt und freut sich schon auf die kommenden Aufgaben.
TSV Rain Lutz, Maschke (Tor); Nießner, Riedelsheimer, Triebel, Bobinger, Krammel, Liebsch, Lovric, Jorsch, Mitterhuber, Friedl, S. Schröttle, Habermeyer, Suszko, Kinzel.
besteht für Fans im Mannschaftsbus, Abfahrt um 13.30 Uhr am Georg-Weber-Stadion.