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FC Ingolstadt: Uralt-Rekord eingestellt

FC Ingolstadt

Uralt-Rekord eingestellt

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    Stefan Lex wurde ein regulärer Treffer aberkannt.
    Stefan Lex wurde ein regulärer Treffer aberkannt.

    Die Ingolstädter sind somit auch nach acht Spieltagen ungeschlagen und eroberten die Tabellenführung. „Ich habe bisher nur schöne Busfahrten nach Hause gehabt, außer bei der Pokalniederlage in Wolfsburg“, sagte Trainer Ralph Hasenhüttl mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Glückwunsch und Respekt, was die Mannschaft heute geleistet hat“. Seine Mannschaft habe nicht nur gelernt, guten Fußball zu spielen, sondern auch um gute Ergebnisse zu kämpfen. Als Beispiel nannte er Pascal Groß, der er total erschöpft in der 82. Minute auswechseln musste.

    Hasenhüttl vertraute auch in Karlsruhe der Startelf der vergangenen fünf Spiele. Von Beginn an gingen beide Mannschaften hohes Tempo, doch die Defensivabteilungen fuhren energisch dazwischen. Es war ein Duell auf Augenhöhe, wobei die Schanzer die erste Tormöglichkeit hatten, als nach einem von Groß getretenen Freistoß Lukas Hinterseer die Kugel neben das Tor platzierte (7.). Danach herrschte große Aufregung, als Mathew Leckie (15.) einen klasse Konter einleitete und dabei Stefan Lex bediente. Der hatte KSC-Keeper Orlishausen umkurvt und war zu Fall gekommen. Doch der Elfmeterpfiff blieb aus, auch wenn Lex nach dem Spiel meinte, eine Berührung vom Keeper gespürt zu haben. Schiedsrichter Manuel Gräfe entschied auf Schwalbe und der Schanzer-Angreifer kassierte die Gelbe Karte.

    Erneut im Mittelpunkt stand Lex in der 26. Minute, als er nach einer sehenswerten Kombination über Pascal Groß und Lukas Hinterseer zum Abschluss kam. Sein Schuss wurde allerdings von einem Verteidigerbein ins Toraus abgefälscht. Beim anschließenden Eckstoß zischte der Kopfball von Marvin Matip hauchdünn am Torwinkel vorbei.

    Danach kam der KSC besser ins Spiel, doch zum Torerfolg reichte es nicht. Ramazan Özcan entschärfte ein Geschoss von Torres (30.) und 60 Sekunden später boxte sich der Schanzer-Keeper die Kugel fast selbst ins Tor. Die Karlsruher blieben am Drücker, doch die Ingolstädter machten aus dem Nichts die Führung. Pascal Groß zirkelte aus dem Halbfeld das Leder vor das Tor der Karlsruher (40.) und Gordon verlängerte mit dem Kopf unhaltbar für Orlishausen ins eigene Tor. Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: Lukas Hinterseer hatte Sekunden nach dem Anpfiff Stefan Lex bedient, der die Kugel ins Tor beförderte. Referee Gräfe aber entschied erneut fälschlicherweise gegen den Ingolstädter Offensivmann. „Es war ein klares Tor, aber der Schiedsrichter meinte, ich habe es mit gestrecktem Fuß erzielt“, ärgerte sich Lex. Nach einer Stunde hätten die Schanzer den Deckel endgültig draufmachen können als Lex Hinterseer bediente, aber Orlishausen in höchster Not klären konnte. Beide Teams mobilisierten in der Schlussphase die letzten Kräfte. Die aufopfernd kämpfenden Schanzer, die immer wieder Konter starteten, brachten den verdienten Sieg über die Zeit.

    Karlsruher SC: Orlishausen – Klingmann, Gordon, Gulde, Max – Peitz (72. Alibaz) – Torres (75. van der Biezen), Yabo, Krebs (42. Nazarov), Yamada – Micanski FC Ingolstadt 04: Özcan – da Costa, Matip, Hübner, Danilo – Groß (83. Lappe), Roger, Morales – Lex (75. Engel), Hinterseer, Leckie (90. Hartmann) – Schiedsrichter: Gräfe (Berlin) – Zuschauer: 11462 – Tor: 0:1 Gordon (39./Eigentor)

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