Im Mordprozess Anastasia M. hat Staatsanwalt Jürgen Staudt unter Ausschluss der Öffentlichkeit laut Landgericht Ingolstadt eine lebenslange Freiheitsstrafe für den 25-jährigen Angeklagten gefordert. Wegen Mordes aus Heimtücke und aus niedrigen Beweggründen in Tateinheit mit Schwangerschaftsabbruch. Das teilte die stellvertretende Sprecherin des Landgerichts Ingolstadt am Donnerstag mit. Staudt habe allerdings keine besondere Schwere der Schuld erkannt, sprich: Im Falle einer Verurteilung könnte somit theoretisch nach 15 Jahren erstmals eine vorzeitige Entlassung des Angeklagten aus der Haft geprüft werden.
Ingolstadt