Neuburg/München Seit drei Tagen befinden sich mitten in München zwischen 70 und 90 Asylbewerber vieler Nationen im Hungerstreik. Sie haben am Samstag am Rindermarkt ein Lager aufgeschlagen, in dem sie ausharren, um die Öffentlichkeit auf ihre Situation aufmerksam zu machen: auf die aus ihrer Sicht unwürdigen Bedingungen, unter denen sie in Deutschland leben müssen. Unter ihnen befinden sich auch Bewohner der Neuburger Gemeinschaftsunterkunft. „Etwa sechs Menschen aus Neuburg sind unter uns“, bestätigte gestern auf Anfrage der Sprecher der Streikenden, Omid Moradian.
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