Der freie Fall der Weißenhorner Youngstars geht ungebremst weiter. Mit dem 83:87 beim Nachwuchsteam der Frankfurter Skyliners kassierten die Basketballer aus der Fuggerstadt gestern im sechsten Drittligaspiel des Jahres die sechste Niederlage.
Einen wichtigen Unterschied allerdings gab es gegenüber einer Reihe von Spielen zu Beginn dieses Jahres, die Weißenhorn zum Teil gegen schwächere Mannschaften im letzten Viertel vergeigt hat. Diesmal hätten die Youngstars die Partie nach deutlichem Rückstand am Ende beinahe noch gedreht. Die ohne Tom Alte spielenden Weißenhorner lagen nach dem ersten Viertel mit 14:22 und zur großen Pause mit 33:41 hinten. Vor Beginn des letzten Spielabschnitts war der Rückstand dann sogar auf 15 Zähler angewachsen (54:69), zweieinhalb Minuten vor dem Ende der Partie aber nach einem der vier Dreier von David Krämer wieder komplett aufgeholt (78:78). Chris Anderson brachte seine Mannschaft dann mit einem Korbleger sogar mit 80:78 in Führung, wenig später legten allerdings die mit Johannes Richter aus dem Bundesligakader der Skyliners spielenden Frankfurter den entscheidenden 7:0-Lauf zum 87:82 hin und damit war das Spiel wenige Sekunden vor dem Ende gelaufen.
Auf Weißenhorner Seite darf neben Krämer vor allem Anderson zufrieden mit seiner persönlichen Leistung sein. Der schmächtige Amerikaner traf neun seiner elf Würfe aus dem Feld, gab sieben direkte Korbvorlagen und schnappte sich für einen Mann seiner Größe beachtliche acht Rebounds. (pim)
Beste Weißenhorner Werfer: Anderson (24), Krämer (16), Ferner (14).