Blaustein Das zum „Spiel des Jahres“ erkorene Handball-Derby in der Württemberg-Liga zwischen dem TSV Blaustein und dem SC Vöhringen bot bis zuletzt Spannung pur: Mit 29:28 (14:14) gewann der SCV denkbar knapp in der ausverkauften Lixhalle.
„Ich gratuliere dem SC Vöhringen zum Sieg, dieses Derby hat alles geboten, was möglich war. Einziges Manko war, dass wir nicht gewonnen haben“, so der knappe Kommentar von Blausteins Trainer Stephan Hofmeister. Nach vier Minuten führten die Gastgeber 3:0. Der ehemalige Vöhringer Spielertrainer Harald Michaeler war bereits zwei Mal erfolgreich. Am Ende war der 43-jährige Blausteiner mit zwölf Toren erfolgreichster Werfer des Derbys zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe.
Angefeuert von seinen Fans zog der Aufsteiger auf 5:2 davon, die 250 SCV-Fans fürchteten schon einen Fehlstart wie in den letzten beiden Spielen. Der erste Ausgleich gelang dem SCV beim 9:9, den 12:14-Rückstand kurz vor der Pause egalisierten Kevin Jähn und Michael Schramm noch. Erneut gelang dem Aufsteiger der bessere Start, der Ex-Vöhringer André Möller überwand den starken SCV-Keeper Manuel Neckermann zum 18:15. Die Gäste ließen sich auch beim 16:19 nicht aus dem Konzept bringen, kämpften sich im trotz aller Hektik fair geführten Derby wieder heran (22:22). Die erste Führung für den SCV gelang George Stanciu beim 23:22 (48.). Im offenen Schlagabtausch kam Blaustein nur noch mehrmals zum Anschlusstreffer, aber nicht mehr zum Ausgleich.
Manuel Scholz stellt schließlich die Weichen endgültig auf Sieg
Trotz Manndeckung stellte Manuel Scholz mit seinem siebten Treffer zum 29:27 die Weichen endgültig auf Sieg. „Solche Spiele sind ein Gewinn für die Handballregion Ulm, obwohl hier letztlich nur der Fünfte gegen den Vierten gespielt hat. Diesmal hatten eben wir das glücklichere Ende“, freute sich Vöhringens Trainer Lutz Freybott.
Bei uns im Internet
Eine Bildergalerie vom Derby finden Sie unter
www.nuz.de/bilder