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Footballer stecken in der Krise

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Footballer stecken in der Krise

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    Die Spartans stecken in einer tiefen Krise: Auch gegen das bis dahin sieglose Schlusslicht Franken Knights setzte es für die Footballer aus Neu-Ulm in der Regionalliga mit 3:36 eine heftige Niederlage. Die Gäste aus Rothenburg waren zwar in absoluter Notbesetzung mit nur 21 Mann angereist, aber drei dieser Spieler machten letztlich den Unterschied. Quarterback Frank Brock, Wide Receiver Kellen Westering und Running Back Dean Hufnagel erzielten alle Punkte für die Knights.

    Es gibt natürlich Gründe für den Durchhänger der Spartans. Die Liga ist deutlich stärker geworden und die Neu-Ulmer haben erhebliche personelle Probleme. Gegen Rothenburg fehlten in der Offensive sieben Starter, in der Defensive waren es fünf. Vor allem der verletzte Quarterback Robin Otto ist nicht zu ersetzen, zudem weilt der beste Running-Back Mac Retto aus familiären Gründen in den USA. Gegen Rothenburg fehlten deswegen im Angriff die Mittel und die Ideen, nicht einmal aus ihrer numerischen Überlegenheit konnten die Spartans vor 400 Zuschauern Kapital schlagen. Ein eher schwacher Trost war es, dass die Neu-Ulmer nach ihrem 38:0-Sieg im Hinspiel wenigstens knapp den direkten Vergleich retten konnten.

    Trainer Daniel Koch sieht keinen Grund, die Situation zu beschönigen: „Die Krise lässt sich nicht so einfach überwinden. Dabei kann ich den Spielern gar keinen Vorwurf machen. Die Jungs kommen fleißig ins Training, verhalten sich gut, helfen mit, wo es geht. Keiner meckert, keiner jammert, keiner schiebt die Schuld auf andere.“ Koch sieht vor allem sich und die Mitglieder seines Trainerstabs gefordert: „Wir müssen den Jungs die richtigen Impulse geben. Wir machen uns gerade viele Gedanken, was wir ändern können.“ (az)

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