Es gibt nicht allzu viele Faktoren, die als Mutmacher dienen könnten vor dem Heimspiel der Neu-Ulmer Spartans gegen die Burghausen Crusaders am heutigen Samstag um 16 Uhr. Die Footballer aus der Donaustadt haben schließlich am vergangenen Wochenende sogar gegen das bis dahin sieglose Schlusslicht Franken Knights klar mit 3:36 verloren und eben noch so den direkten Vergleich gerettet. Auch im Hinspiel gegen Burghausen setzte es für die Spartans eine 14:24-Niederlage, zudem haben die Neu-Ulmer nach wie vor erhebliche personelle Probleme. Sogar Trainer Daniel Koch sagte am vergangenen Wochenende: „Die Krise lässt sich nicht so schnell überwinden.“
Immerhin scheint in dieser Saison in der Regionalliga so gut wie alles möglich zu sein. Die Niederlage der Spartans gegen die Franken Knights war zuletzt nicht die einzige Überraschung. Gleichzeitig verlor Landsberg als einst schärfster Verfolger von Tabellenführer Straubing beim Aufsteiger Würzburg und kegelte sich damit selbst aus den Play-offs. Die Mannschaft aus Unterfranken wiederum ist derzeit ähnlich stark wie die Spartans in ihrem ersten Regionalligajahr und belegt jetzt Platz zwei. Punktgleich dahinter auf Platz drei liegen die München Rangers. Der Absteiger aus der Zweiten Bundesliga suchte lange nach seiner Form, fing sich dann mit dem Sieg gegen die Neu-Ulmer, fertigte anschließend sogar Primus Straubing mit 77:49 ab und machte damit die Meisterschaft wieder spannend.
Im Prinzip sind also sicher auch die Spartans für eine positive Überraschung gut. Die wittern gegen Burghausen eine Chance und sie brauchen auch dringend einen Sieg. Inzwischen geht es schließlich um den Klassenerhalt. (az)