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Handball: Ausgleich mit dem Schlusspfiff

Handball

Ausgleich mit dem Schlusspfiff

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    Der Vöhringer Torhüter Adrian Pitschen hat in der Partie gegen den Tabellenzweiten TSV Deizisau ausgezeichnet gehalten, gegen den letzten Wurf der Gäste, der noch den 28:28-Ausgleich brachte, war er aber machtlos.
    Der Vöhringer Torhüter Adrian Pitschen hat in der Partie gegen den Tabellenzweiten TSV Deizisau ausgezeichnet gehalten, gegen den letzten Wurf der Gäste, der noch den 28:28-Ausgleich brachte, war er aber machtlos. Foto: Foto: rfu

    Vöhringen Trotz der wohl besten Saison-Heimleistung und mehrmaligem Fünf-Tore-Vorsprung (10:5/13:8/15:10) mussten sich die Vöhringer Handballer gegen den Tabellenzweiten TSV Deizisau mit einem 28:28 (13:9) zufriedengeben. Der aufopferungsvoll kämpfende SCV kassierte den Ausgleich mit dem Schlusspfiff.

    Nach dem 28:27 von Sandro Jooß in der Schlussminute trennten die Illertaler nur noch wenige Sekunden vom doppelten Punktgewinn. Nach einer Auszeit nutzten die Gäste mit hohem Risiko ihre allerletzte Chance und überwanden den starken Vöhringer Schlussmann Adrian Pitschen ein letztes Mal. „Wir haben uns verspekuliert und mit einem Kempa der Gäste gerechnet. Dass die zusätzlich einen Rechtshänder auf Rechtsaußen stellen, war ganz schön clever“, ärgerte sich Abwehrchef Alexander Henze über den unnötigen Punktverlust.

    In einer Unterzahlsituation den Gegner gedemütigt

    Im Gegensatz zum vorausgegangenen Spiel in Balingen waren die Vöhringer vor über 500 begeisterten Zuschauern nicht wieder zu erkennen. Die Abwehr stand ganz sicher und der TSV Deizisau konnte nur am Anfang mit 1:0 in Führung gehen. Nach einer Viertelstunde führten die Illertaler 7:3. Mit nur vier Feldspielern demütigten Manuel Scholz (9:5) und Tobias Herrmann beim 10:5 den vollzähligen Tabellenzweiten, mit 13:9 wurden die Seiten gewechselt.

    Adrian Pitschen und die konsequent zupackende Abwehr brachten den Favoriten beim 15:10 (33.) durch Manuel Scholz gehörig in Schräglage. Dennoch glichen die Gäste in der 41. Minute aus (17:17). Mit zwei tollen Rückraumknallern brachte Michael Schramm die Einheimischen wieder in Front (19:18), beim 26:24 durch Stefan Stein fünf Minuten vor dem Abpfiff war die Sensation greifbar nahe. Nach dem für den TSV glücklichen 28:28-Ausgleich mit der Schlusssirene wollte SCV-Trainer Lutz Freybott keine Diskussionen und Schuldzuweisungen aufkommen lassen und versammelte seine Spieler noch einmal um sich: „Wir haben heute genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten und auf was wir hinarbeiten. Das war eine starke Vorstellung und die richtige Antwort auf die letzte Woche.“

    SCV: Pitschen; Schramm (6), Jooß (5/4), Stein (3), Hermann (3), Stanciu (3), Bucher (3), Scholz (3), Henze (2), Sailer, Schröder, Jähn.

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