Zum 109. hatte der Landrat der Jubilarin versprochen, dass er sie im nächsten Jahr zu ihrem 110. Geburtstag wieder besuchen kommt. Das wollte sich die älteste Landkreisbürgerin - auch kein Mann ist älter als sie - nicht entgehen lassen. Zwischenzeitlich zu sterben kam für sie deshalb nicht infrage. Warum sollte sie auch, wo sie doch geistig noch voll auf der Höhe ist und im Haus ihrer 85-jährigen Tochter Elfriede Schmidt in der Neu-Ulmer Weststadt, wo sie wohnt, noch jeden Tag ohne Hilfe die Treppen hinauf und hinunter steigt? Außerdem, so Ursula Burkhardt dankbar, kümmere sich ihre Tochter bestens um sie. Bei solch vorbildlicher Pflege wäre es ja gelacht, wenn Landrat Geßner nicht auch nächstes Jahr wieder - dann zum Schnapszahl-Wiegenfest 111 Jahre - seine Aufwartung machen könnte. (az)
Neu-Ulm