„Das Smartphone bringt uns den Kick im Alltag: Aktivieren wir das Gerät, wartet oft eine Belohnung auf uns – in Form einer netten Nachricht, eines Facebook-Kommentars oder Spiels“, weiß der neue Heisenberg-Professor für Molekulare Psychologie an der Universität Ulm, Christian Montag. „Ist das Gerät nicht verfügbar, zeigen einige Nutzer sogar Entzugserscheinungen wie bei anerkannten Suchtkrankheiten.“ Im Zuge des DFG-Projekts „Biologische Grundlagen von Internet- und Computerspielsucht“ untersucht der Psychologieprofessor, ob es genetische Varianten gibt, die exzessive Mediennutzung begünstigen – ähnlich wie bei Nikotin- oder Alkoholabhängigkeit. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert seine Heisenberg-Professur für voraussichtlich fünf Jahre.
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