Wenn Skorpione ihre Opfer riechen, ringen diese meistens schon mit dem Tod. Paralysiert vom Gift aus der Schwanzspitze, beginnt sich ihr Gewebe langsam aufzulösen. Wie die Spinnen nutzen die Skorpione dafür einen hochgewürgten Verdauungssaft, den sie über ihre scharfen Kieferklauen in die Beute einbringen, um diese von Innen langsam zu verflüssigen. „Eine eher unappetitliche Vorstellung für uns, doch eine sehr effektive Art, sich die nährstoffreichen Körpersäfte von Insekten, Schnecken oder kleinen Wirbeltieren einzuverleiben“, so Professor Harald Wolf.
Ulm